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58. Kongress für Allgemeinmedizin und Familienmedizin

Deutsche Gesellschaft für Allgemeinmedizin und Familienmedizin (DEGAM)

26.09. - 28.09.2024, Würzburg

Für welches Fach würden sich Studierende im ambulanten PJ-Quartal entscheiden?

Meeting Abstract

  • presenting/speaker Inga Petruschke - Universitätsklinikum Jena, Institut für Allgemeinmedizin, Jena, Deutschland
  • Anne Riede - Universitätsklinikum Jena, Institut für Allgemeinmedizin, Jena, Deutschland
  • Carolin Kathner-Schaffert - Universitätsklinikum Jena, Institut für Allgemeinmedizin, Jena, Deutschland
  • Jutta Bleidorn - Universitätsklinikum Jena, Institut für Allgemeinmedizin, Jena, Deutschland

Deutsche Gesellschaft für Allgemeinmedizin und Familienmedizin. 58. Kongress für Allgemeinmedizin und Familienmedizin. Würzburg, 26.-28.09.2024. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2024. DocOS-02-09

doi: 10.3205/24degam271, urn:nbn:de:0183-24degam2712

Published: September 23, 2024

© 2024 Petruschke et al.
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Text

Hintergrund: Der Entwurf der neuen Ärztlichen Approbationsordnung (ÄAppO) sieht vor, dass alle Medizinstudierenden im Praktischen Jahr (PJ) drei Monate in einem ambulanten Fach ihrer Wahl ausgebildet und anschließend verpflichtend im Fach Allgemeinmedizin geprüft werden (3. Staatsexamen). Für die Planung des ambulanten PJ-Quartals hinsichtlich Rekrutierung und Qualifikation von Lehrpraxen wäre die Kenntnis von Studierendenpräferenzen interessant und relevant.

Fragestellung: Für welches Fach würden sich Studierende in einem ambulanten PJ-Wahlquartal entscheiden?

Diskussionspunkt: Seit 2019 werden Medizinstudierende des zehnten Fachsemesters (ca. 250) dazu befragt, die Ergebnisse der letzten 6 Jahre werden vorgestellt.

Das vor dem Hintergrund der neuen ÄAppO am häufigsten gewählte Fach in einem ambulanten Wahlquartal ist in allen befragten Jahrgängen das Fach Allgemeinmedizin (Ø 37%, Spanne 27–53%). Ebenfalls konstant am zweithäufigsten gewählt würde das Fach Kinderheilkunde (Ø 16%, Spanne 14–19%). An dritter Stelle liegen wechselnd die Fächer Gynäkologie/Geburtshilfe (Ø 5%) und Anästhesiologie (Ø 8%).

Die Fächerpräferenzen der Studierenden zeigen sich über die Jahre stabil und können – zumindest am Standort Jena – bei der Planung berücksichtigt werden.