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Klimasensible Gesundheitsberatung und -versorgung in der ärztlichen Praxis: Bedarfsanalyse und Entwicklung eines Workshop-Konzepts zur Fort- und Weiterbildung
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Authors
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Lisa Masciangelo
- Universität Bielefeld, Medizinische Fakultät OWL, AG1 Sustainable Environmental Health Sciences, Bielefeld, Deutschland
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Susanne Lopez Lumbi
- Universität Bielefeld, Medizinische Fakultät OWL, AG1 Sustainable Environmental Health Sciences, Bielefeld, Deutschland
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Rebecca Lätzsch
- Universität Bielefeld, Medizinische Fakultät OWL, Bielefeld, Deutschland
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Johanna Viedt
- Universität Bielefeld, Medizinische Fakultät OWL, AG1 Sustainable Environmental Health Sciences, Bielefeld, Deutschland
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Claudia Hornberg
- Universität Bielefeld, Medizinische Fakultät OWL, AG1 Sustainable Environmental Health Sciences, Bielefeld, Deutschland
| Published: | September 23, 2024 |
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Hintergrund: Die vielfältigen Auswirkungen des Klimawandels auf die Gesundheit sind zunehmend spürbar. Ambulant tätige (Haus-)Ärzt:innen genießen ein hohes Maß an Vertrauen in der Bevölkerung und können auch eine zentrale Rolle bei der klimasensiblen Gesundheitsberatung einnehmen. Internationale und nationale Studien zeigen unter Ärzt:innen ein hohes Bewusstsein für den eigenen Handlungsbedarf in diesem Bereich, jedoch bisher eine geringe Implementation des Themas in Ärzt:innen-Patient:innen-Gespräche.
Fragestellung: Ziel der Studie ist es, die Erfahrungen und Bedarfe von ambulant tätigen Ärzt:innen und Medizinischen Fachangestellten (MFA) zur klimasensiblen Gesundheitsberatung und -versorgung zu ermitteln und daraus ein Workshop-Konzept abzuleiten. Die leitende Forschungsfrage ist: Welche Bedarfe, Bedürfnisse und Herausforderungen bestehen bei ambulant tätigen Ärzt:innen und MFA in Deutschland bezüglich der Implementation einer klimasensiblen Gesundheitsberatung und -versorgung?
Methoden: Im Rahmen der qualitativen Bedarfsanalyse des Forschungsprojektes „MedKlimaAmbulant“ werden im Frühjahr 2024 Fokusgruppen- und Expert:inneninterviews mit ambulant tätigen Ärzt:innen und MFA durchgeführt. Die Rekrutierung erfolgte deutschlandweit über Multiplikatoren, u. a. Fachverbände, Ärzt:innennetzwerke, Praxisnetze, Arbeitskreise und den Besuch einzelner Praxen in OWL. Die Interviews werden im Nachgang transkribiert, pseudonymisiert und inhaltsanalytisch nach Kuckartz ausgewertet.
Ergebnisse: Die Auswertung der Ergebnisse der Studie wird zum Zeitpunkt des Kongresses vorliegen.
Diskussion: Bisherige Studien zur Bedarfserhebung bedienen sich überwiegend quantitativer Methoden. Die qualitative Bedarfserhebung dieser Studie soll tiefergehende und detaillierte Erkenntnisse generieren, die es im Kontext vorhandener Studien zu diskutieren gilt und auf deren Grundlage ein Schulungskonzept aufgebaut werden kann.
Take Home Message für die Praxis: Die Analyse der Perspektiven von Ärzt:innen und MFA wird potenzielle Schulungs- und Handlungsbedarfe identifizieren können, die zu Verbesserungen in diesem in Zukunft weiter an Relevanz zunehmen Bereich der medizinischen Versorgung beitragen können.
