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57. Kongress für Allgemeinmedizin und Familienmedizin

Deutsche Gesellschaft für Allgemeinmedizin und Familienmedizin (DEGAM)

28. - 30.09.2023, Berlin

Sind Integrierte Primärversorgungszentren die hausärztliche Versorgung der Zukunft?

Meeting Abstract

  • presenting/speaker Wolfram J. Herrmann - Charité – Universitätsmedizin Berlin, Institut für Allgemeinmedizin, Berlin, Deutschland
  • Thomas Kloppe - Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE), Institut und Poliklinik für Allgemeinmedizin, Hamburg, Deutschland
  • Sinah Evers - Universität Bremen, Institut für Public Health und Pflegeforschung (IPP), Bremen, Deutschland
  • Claudia Mews - Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE), Institut und Poliklinik für Allgemeinmedizin, Hamburg, Deutschland
  • Ove Spreckelsen - Carl von Ossietzky Universität Oldenburg, Abteilung Allgemeinmedizin, Oldenburg, Deutschland; Poliklinik Veddel, Deutschland
  • Hendrik Napierala - Charité – Universitätsmedizin Berlin, Institut für Allgemeinmedizin, Berlin, Deutschland
  • Konrad Laker - Charité – Universitätsmedizin Berlin, Institut für Allgemeinmedizin, Berlin, Deutschland

Deutsche Gesellschaft für Allgemeinmedizin und Familienmedizin. 57. Kongress für Allgemeinmedizin und Familienmedizin. Berlin, 28.-30.09.2023. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2023. DocWS-10-01

doi: 10.3205/23degam294, urn:nbn:de:0183-23degam2942

Published: September 27, 2023

© 2023 Herrmann et al.
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Text

Hintergrund: Bisher dominieren die hausärztliche Versorgung in Deutschland kleine Praxen mit ein bis drei Hausärzt:innen. International finden seit vierzig Jahren zunehmend Integrierte Primärversorgungszentren Beachtung und Verbreitung. Mit einem starken regionalen Bezug versorgen diese Zentren lokal Patient:innen. In den Zentren arbeiten eine größere Anzahl an Hausärzt:innen zusammen mit anderen Berufsgruppen, wie z.B. Pflege, Soziale Arbeit, Ergo- und Physiotherapie. Ziel dieser Zentren ist es sowohl eine ganzheitliche, soziale Probleme berücksichtigende Versorgung vor Ort zu leisten, als auch ein attraktiver Arbeitsplatz zu sein. In diesem Workshop wollen wir gemeinsam diskutieren, ob Integrierte Primärversorgungszentren das Modell für die hausärztliche Versorgung der Zukunft in Deutschland sind.

Zielgruppe: Der Workshop richtet sich an in der Versorgung und akademisch tätige Hausärzt:innen, Ärzt:innen in Weiterbildung, MFAs und weitere Gesundheits- und Sozialberufe sowie Public Health.

Didaktische Methode: Wir beginnen mit kurzen Inputsequenzen, um das Konzept der Integrierten Primärversorgungszentren vorzustellen und gegenüber anderen Konzepten wie dem Gesundheitskiosk kurz abzugrenzen. Zentraler Baustein des Workshops ist ein World Café: An mehreren Tischen diskutieren wir wichtige Fragen zu den Integrierten Primärversorgungszentren, u.a. die Attraktivität des Arbeitsplatzes, wie sich die Ärzt:in-Patient:in-Bindung dadurch entwickeln könnte und welche weiteren Vor- und Nachteile sich durch größere multiprofessionelle Versorgungseinheiten ergeben würden. Abschließend werden die Ergebnisse der einzelnen Tische im Plenum zusammengetragen.

Ziele: Ziel des Workshops ist es, zur Meinungsbildung zu Integrierten Primärversorgungszentren beizutragen. Im Anschluss sollen die Ergebnisse in ein Positionspapier zu Integrierten Primärversorgungszentren einfließen.

Geschätzte Anzahl Teilnehmern:innen: 20–30

Kurzvorstellung des/r Workshop Leiters/in: Der Workshop wird geleitet von Mitgliedern der DEGAM-AG Soziale Gesundheit mit unterschiedlichen professionellen Hintergründen (Medizin, Soziale Arbeit, Public Health).