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53. Kongress für Allgemeinmedizin und Familienmedizin

Deutsche Gesellschaft für Allgemeinmedizin und Familienmedizin (DEGAM)

Erlangen, 12. - 14.09.2019

Fördermöglichkeiten für allgemeinmedizinische Forschung bei der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG)

Meeting Abstract

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  • presenting/speaker Eva Hummers - Universitätsmedizin Göttingen, Institut für Allgemeinmedizin, Göttingen, Deutschland

53. Kongress für Allgemeinmedizin und Familienmedizin. Erlangen, 12.-14.09.2019. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2019. DocWS42-01

doi: 10.3205/19degam254, urn:nbn:de:0183-19degam2540

Published: September 11, 2019

© 2019 Hummers.
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Hintergrund: Die DFG ist mit einem Gesamtvolumen von rund 3 Milliarden Euro / Jahr der größte und renommierteste Forschungsförderer in Deutschland. Grundsätzlich fördert die DFG die Wissenschaft in all ihren Zweigen. Dennoch hält sich hartnäckig das Gerücht, „die DFG“ fördere ungern allgemeinmedizinische Forschung oder Versorgungsforschung. Organisationsstrukturen und Entscheidungswege sowie -kriterien der DFG sind offenbar vielen Wissenschaftlern nicht gut bekannt. In den letzten Jahren wurden zunehmend Anträge aus der Allgemeinmedizin und Versorgungsforschung gestellt und auch gefördert, insgesamt ist die Förderquote mit ca. 30% höher als bei vielen anderen Förderern. Neben dem Normalverfahren und dem „stehenden“ Förderprogramm Klinische Studien gab es in den letzten Jahren auch Sonderausschreibungen, die grundsätzlich für Forscher aus der Allgemeinmedizin geeignet waren. Insgesamt ist die Zahl allgemeinmedizinischer Anträge bisher eher gering.

Zielgruppe: Wissenschaftler in und aus der Allgemeinmedizin als potentielle Antragsteller sowie alle an Forschungsstrukturen und -förderung Interessierten.

Didaktische Methode: Impulsvortrag (max. 30 min.) und Diskussion. Möglichkeit zu Fragen bzw. Diskussion von Anliegen der Teilnehmer, soweit diese von allgemeinem Interesse sind

Inhalte: Wer ist die DFG, wie ist sie aufgebaut, wie funktioniert sie? Welche Förderinstrumente sind für die Allgemeinmedizin interessant? Welche Prozesse durchläuft ein Antrag, wie entstehen DFG-Entscheidungen? Was sind Unterschiede zu anderen Förderern? Was sollte bei der Antragstellung beachtet und bedacht werden? Wie können individuelle Wissenschaftler oder Forschergruppen erfolgreich DFG-Förderungen einwerben? Was können Universitätsinstitute oder die DEGAM tun, um zukünftige Förderentscheidungen oder -maßnahmen zu beeinflussen?

Ziele: Die Teilnehmer sollen einen Einblick in die Strukturen, Möglichkeiten und Vorgehensweisen der DFG erhalten, sich zutrauen, eigene Anträge zum Erfolg zu bringen, und adäquate Gutachten erstellen können.

Geschätzte Anzahl Teilnehmern/innen: Ca. 30, grundsätzlich aber offen

Kurzvorstellung des/r Workshop Leiters/in: Die Workshopleiterin ist in 2. Amtszeit gewählte DFG-Fachkollegiatin sowie Mitglied des Ad-Hoc-Fachkollegiums Medizin, und hat Erfahrung als Sprecherin der Prüfungsgruppe Klinische Studien sowie Mitwirkende an diversen anderen Panels, Begutachtungen und Runden Tischen der DFG.