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Psychologische Forschungsmethoden: mögliche Impulse für die allgemeinmedizinische Grundlagenforschung
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Published: | September 10, 2018 |
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Hintergrund: Als relativ junge wissenschaftliche Disziplin kann die Allgemeinmedizin von einer empirischen Definition, Überprüfung und Differenzierung ihrer grundlegenden Prinzipien (z.B. erlebte Anamnese, Patientenzentrierung) profitieren. Psychologische Forschungsmethoden, u.a. indirekte und experimentelle Techniken wie sie z.B. aus der Sozialpsychologie bekannt sind, könnten dazu einen Beitrag leisten. In vielen allgemeinmedizinischen Instituten ist psychologische Forschungsexpertise vorhanden. Im Workshop soll eruiert werden, ob und wie psychologische Forschungsmethoden in der allgemeinmedizinischen Forschung bereits umgesetzt werden und welche potenziellen Anwendungsfelder gesehen werden.
Zielgruppe: Wissenschaftler/-innen mit Kenntnissen in und/oder Interesse an indirekten/experimentellen psychologischen Forschungsmethoden und deren Umsetzung in allgemeinmedizinischen Forschungssettings
Didaktische Methode: Impulsvortrag zu beispielhaften quantitativen Forschungsmethoden [z.B. aus den Bereichen Stereotypenforschung (IAT), indirekte Fragebogentechnik (randomized response), Stressforschung/Psychobiologie]; offener Austausch im Plenum; Ideensammlung in Kleingruppen zu Methoden und Anwendungsfeldern; Protokollierung der Ergebnisse
Ziele: Ausloten der aktuellen Anwendung und des Potenzials des genannten Methodenspektrums in der allgemeinmedizinischen Forschung in Deutschland; Austausch, Kontaktaufnahme, Potenzialbündelung, evtl. Aufbau einer Gruppe methodisch interessierter Wissenschaftler/-innen
Geschätzte Anzahl Teilnehmern/innen: 5-10
Kurzvorstellung des/r Workshop Leiters/in: Die Workshopleiter/-innen sind Psychologen/innen und forschen am Institut für Allgemeinmedizin (ifam) der Heinrich-Heine-Universität, u.a. zu den Themen Umgang mit Gesundsein und Kranksein im Alter, Patient-Arzt-Kommunikation und Sucht.