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Autofahren und Demenz – Umsetzung einer Handlungsempfehlung für den hausärztlichen Praxisalltag
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Published: | September 5, 2017 |
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Hintergrund: Im Hinblick auf den progredienten Krankheitsverlauf der häufigsten Demenzformen und den damit verbundenen Einschränkungen kognitiver Funktionen nimmt das Risiko für Verkehrsunfälle bei Menschen mit Demenz zu. Sowohl von Hausärzten/innen als auch von Angehörigen wird es als bedeutsam angesehen, die zu erwartenden Fahrsicherheitsrisiken gemeinsam mit den Menschen mit Demenz zu thematisieren. Jedoch bestehen in der Hausarztpraxis Unsicherheiten in Bezug auf den Zeitpunkt der Ansprache, die Identifikation von Fahrsicherheitsrisiken sowie in der Beratung der Person mit Demenz. Hausärzte/innen nehmen das Thema Autofahren und Demenz vor dem Spannungsfeld der Sicherung der Mobilität auf der einen und der Sicherheit aller Verkehrsteilnehmenden auf der anderen Seite wahr. Unter Beteiligung von Hausärzten/innen, Angehörigen, Patienten/innen und einem interdisziplinären Experten/innen-Gremium (Verkehrspsychologie, Allgemeinmedizin, Rechtswissenschaften, Verkehrsmedizin, Polizei, Verkehrsbehörden etc.) wurde eine Vorgehensempfehlung für den hausärztlichen Praxisalltag entwickelt. Das Projekt wurde von der Deutschen Alzheimer Gesellschaft e.V. gefördert.
Zielgruppe: Hausärzte/innen und Medizinische Fachangestellte
Didaktische Methode: Impulsreferat zur Vorstellung der Empfehlung; Poster mit Algorithmus für die Hausarztpraxis; Print-Version der Materialien; Fallarbeit in Kleingruppen
Ziele: An konkreten Fallbeispielen aus der Praxis der Teilnehmenden wird der Anwendungsbezug der Handlungsempfehlung erprobt.
Geschätzte Anzahl Teilnehmern/innen: 30
Kurzvorstellung der Workshop Leiterin: Verena Leve arbeitet als Gerontologin seit vielen Jahren am Thema Demenzversorgung und beschäftigt sich seit 2012 als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Allgemeinmedizin (ifam) mit der hausärztlichen Perspektive bei der Versorgung von Menschen mit Demenz. Sie war beteiligt an der Durchführung des Forschungsprojektes „Autofahren und Demenz“.