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Personenzentrierte hausärztliche Langzeitversorgung
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Published: | September 5, 2017 |
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Namen der Moderierenden sowie der Vortragenden: Altiner, A.; Bahrs, O.; Drewelow, E.; Egidi, G.; Gärtner, J.; Heim, S.; Henze, K.-H.; Wilm, S.
Hintergrund: In den vorgestellten Studien wurde angestrebt, durch eine Förderung der narrativen Gesprächsführung bzw. salutogenen Orientierung die Personenzentrierung in der hausärztlichen Langzeitversorgung zu stärken.
Ziele: a) Beiträge zur Erweiterung und effektiven Gestaltung hausärztlicher Langzeitversorgung, indem Konzepte für personenzentriertes Strukturieren und Führen von Gesprächen vorgestellt werden; b) Diskussion von Umsetzungsvoraussetzungen in die Routineversorgung; weitere Forschungsperspektiven.
Überblick über Einzelvorträge:
- Altiner, A.; Drewelow, E.; Löscher, S.; Pentzek, M.; Santos, S.; Wilm, S.; Wollny, A.: Narrative Gesprächsführung als Kommunikationstechnik in der hausärztlichen Praxis – Erfahrungen zur Umsetzung aus der Interventionsstudie DEBATE
- Wilm, S.; Abholz, H.H.; Bureick, G.; Heim, S.; Henze, K.H.; Ilse, K.; Mirescu, M.C.; Wegscheider, K.; Weißbach, S.; Bahrs, O.: Bilanzierungsdialoge zur Förderung von Patientenorientierung und zur Verbesserung der hausärztlichen Behandlungsqualität bei Menschen mit chronischer Krankheit (BILANZ) – Ergebnisse der quantitativen Teilstudie
- Bahrs, O.; Heim, S.; Löwenstein, F.; Henze, K.-H.: Interaktionelle Gestaltung von Gesundheitszielen in der hausärztlichen Praxis – Prozessanalysen zur Konzeptumsetzung in der Interventionsstudie BILANZ
- Gärtner, J.; Egidi, G.; Bahrs, O.: Bilanzierungsdialog in der hausärztlichen Versorgung von Menschen mit Demenz – Erfahrungen in einem Pilotprojekt
Diskussion: Erwartet wird intensiver inhaltlicher Diskurs und Bündelung der Erfahrungen der Teilnehmer. Beispielsweise könnte das edukative peer-Konzept von DEBATE mit den prozessorientierten Vertiefungsworkshops von BILANZ gekoppelt werden. Umgekehrt kann das salutogen- und zielorientierte, auf gemeinsamer Entscheidungsfindung beruhende Modell des Bilanzierungsdialogs in das peer-System eingebaut werden. Neben Fragen nach den Implikationen der Ergebnisse für Folgeprojekte sollen Überlegungen zur Implementierung der Modelle in Bezug auf andere Versorgungssituationen (s. o. Pilotprojekt) angestellt werden.