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Ist Rauchstopp eigentlich kosteneffektiv? – Gesundheitsökonomische Evaluationen in der Allgemeinmedizin am Beispiel der Präventionsmaßnahme Rauchentwöhnung
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Published: | September 5, 2017 |
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Hintergrund: Der Stellenwert gesundheitsökonomischer Evaluationen (GE) steigt. Immer häufiger muss vor der Implementierung einer Maßnahme nicht nur die Effektivität, sondern auch die Kosteneffektivität nachgewiesen werden. Dies hat u.a. Auswirkungen auf die Kostenübernahme von präventiven Interventionen. Maßnahmen wie der ärztlich initiierte oder begleitete Rauchstopp sind eine hausärztliche Kernkompetenz, die in vielen Studien klinisch, jedoch nur in wenigen Studien gesundheitsökonomisch evaluiert
Fragestellung: Welche GE gibt es, die sich mit dem Thema Rauchstopp in der hausärztlichen Versorgung befassen und wie stellt sich das Kosten-Nutzen-Verhältnis von Rauchstopp-Interventionen im hausärztlichen Setting dar?
Methoden: In zwei Datenbanken (Pubmed und NHS EED) wurden gesundheitsökonomische Evaluationen zu Studien im hausärztlichen Versorgungsbereich zum Thema Rauchstopp recherchiert. Hierzu wurde in einer Vorstudie ein komplexer Suchalgorithmus entwickelt. Dem Maastricht-Approach folgend wurden die Originalarbeiten kategorisiert und im Zuge einer systematischen Übersicht einer detaillierten Bewertung und Analyse unterzogen.
Ergebnisse: Die Ergebnisse werden am Beispiel von Rauchstopp-Interventionen auf dem Kongress vorgestellt.
Diskussion: Die Ergebnisse und deren Auswirkung auf die allgemeinmedizinische Forschungslandschaft werden im Zuge des Kongresses kritisch diskutiert.