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Die medizinische Versorgung von Flüchtlingen – eine gemeinsame Herausforderung für den öffentlichen Gesundheitsdienst und die Allgemeinmedizin
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Published: | September 19, 2016 |
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Hintergrund: Durch die hohe Zahl an Flüchtlingen, die seit 2015 nach Deutschland kommen, rückte auch die Frage nach einer adäquaten medizinischen Versorgung von primär nicht versicherten Menschen über den reinen Infektionsschutz hinaus stärker in den Vordergrund. Diese besondere Patientengruppe stellt den Versorger vor neue Herausforderungen. Geprägt durch Krieg, Hunger und Gewalt im Heimatland, die Erfahrungen der Flucht und nicht zuletzt der anderen Lebenssituation im Ankunftsland bringen neue Beratungsanlässe für die primärärztliche Versorgung mit sich. Das Asylbewerberleistungsgesetz bildet den gesetzlichen Rahmen für die Versorgung dieser Menschen. Die Eingliederung in das bestehende Versorgungssystem wird regional sehr unterschiedlich gestaltet. Es stellt sich die Frage, welche Barrieren und Chancen dieses Gesetz für eine primärärztliche Versorgung birgt und wie die Versorgungsschnittstellen von ÖGD und dem KV System zu verbessern sind, um eine gute medizinische Integration der Geflüchteten zu erzielen.
Zielgruppe: Allgemeinmediziner und Assistenzpersonal
Didaktische Methode:
a) Impulsreferate zur „first line“ Versorgung durch den ÖGD und die Allgemeinmedizin in Hamburg
b) "World Café" zur Erarbeitung von Hürden und Bedarfen der niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte bei der Versorgung Geflüchteter
c) Zusammenfassung der Diskussion
Ziele: Identifikation von Schnittstellen und Erarbeitung möglicher Lösungswege für die Integration von Flüchtlingen in die medizinische Regelversorgung