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Hintergrund: Das geriatrische Basisassessment ist ein komplexes Screeningverfahren zur ganzheitlichen Erfassung körperlicher, seelischer und sozialer Defizite und Ressourcen älterer Patienten. Die gewonnenen Erkenntnisse bilden die Grundlage einer gezielten und bedarfsgerechten Therapie. Die zeitnahe Einleitung entsprechender Interventionen ermöglicht die Linderung von Symptomen und verhindert das Fortschreiten der erhobenen Defizite. Das geriatrische Basisassessment ermöglicht die globale Einschätzung älterer Patienten ohne zusätzliche Investitionen und mit geringem zeitlichen und personellen Aufwand. Die Durchführung ist vom Arzt an die MFA delegierbar [gem. § 87 Abs. 2b Satz 5 SGB V] und i.d.R. über die gesetzlichen Krankenkassen abrechenbar.

Zielgruppe: Medizinische Fachangestellte (MFA), Hausärzte

Didaktische Methode: Zunächst sollen die grundlegenden und praxisrelevanten Basisassessments vorgestellt und erläutert werden. Im praktischen Teil sollen diese unter Anleitung der Dozenten von den Teilnehmern aktiv durchgeführt, ausgewertet und die Ergebnisse interpretiert werden. In der sich anschließenden Diskussion, sollen die Testergebnisse kritisch betrachtet und mögliche Folgen und Konsequenzen für die weitere Therapie des Patienten abgeleitet werden. Der interdisziplinäre und gemeinsame Erfahrungsaustausch wird das Erlernte vertiefen und gewonnene Erkenntnisse festigen.

Ziele: Durch aktive Mitarbeit und praktische Übungen sollen die Instrumente des Geriatrischen Assessments den MFA näher gebracht werden. Weiterhin sollen am Ende der Veranstaltung alle Teilnehmer die entsprechenden Fähigkeiten und Fertigkeiten zur professionellen Durchführen von Geriatrischen Basisassessments erworben haben, um diese im Praxisalltag selbständig umsetzen zu können.