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49. Kongress für Allgemeinmedizin und Familienmedizin

Deutsche Gesellschaft für Allgemeinmedizin und Familienmedizin (DEGAM)

17. - 19.09.2015, Bozen, Italien

Schwindel als Beratungsanlass in der Hausarztpraxis: Prävalenz, zugrunde liegende Ätiologien und Prognose

Meeting Abstract

  • S. Schwarm - Philipps-Universität Marburg, Abteilung für Allgemeinmedizin, Präventive und Rehabilitative Medizin, Marburg, Deutschland
  • P. Grevenrath - Philipps-Universität Marburg, Abteilung für Allgemeinmedizin, Präventive und Rehabilitative Medizin, Marburg, Deutschland
  • L. Schmidt - Philipps-Universität Marburg, Abteilung für Allgemeinmedizin, Präventive und Rehabilitative Medizin, Marburg, Deutschland
  • D. Beidatsch - Philipps-Universität Marburg, Abteilung für Allgemeinmedizin, Präventive und Rehabilitative Medizin, Marburg, Deutschland
  • A. Becker - Philipps-Universität Marburg, Abteilung für Allgemeinmedizin, Präventive und Rehabilitative Medizin, Marburg, Deutschland
  • M. Bergmann - Philipps-Universität Marburg, Abteilung für Allgemeinmedizin, Präventive und Rehabilitative Medizin, Marburg, Deutschland
  • J. Haasenritter - Philipps-Universität Marburg, Abteilung für Allgemeinmedizin, Präventive und Rehabilitative Medizin, Marburg, Deutschland
  • K. Hörner - Philipps-Universität Marburg, Abteilung für Allgemeinmedizin, Präventive und Rehabilitative Medizin, Marburg, Deutschland
  • A. Viniol - Philipps-Universität Marburg, Abteilung für Allgemeinmedizin, Präventive und Rehabilitative Medizin, Marburg, Deutschland
  • S. Bösner - Philipps-Universität Marburg, Abteilung für Allgemeinmedizin, Präventive und Rehabilitative Medizin, Marburg, Deutschland

Deutsche Gesellschaft für Allgemeinmedizin und Familienmedizin. 49. Kongress für Allgemeinmedizin und Familienmedizin. Bozen, 17.-19.09.2015. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2015. Doc15degam167

doi: 10.3205/15degam167, urn:nbn:de:0183-15degam1670

Published: August 26, 2015

© 2015 Schwarm et al.
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Text

Hintergrund und Studienfrage: In der Allgemeinmedizin steht die symptomorientierte Arbeitsweise im Vordergrund. Im Rahmen einer systematischen Übersichtsarbeit griffen wir folgende Fragestellungen auf: 1) Wie häufig ist Schwindel ein Beratungsanlas in der Hausarztpraxis? 2) Was sind die zugrunde liegenden Ätiologien und wie häufig sind diese? 3) Wie ist die Prognose der Betroffenen? Aus Sicht des Praktikers ist vor allem die Beantwortung der zweiten Fragestellung bedeutsam, da sie eine Schätzung der Vortest-Wahrscheinlichkeiten für die Diagnostik ermöglicht [1].

Methoden: Systematische Literaturübersicht. Wir suchten in zwei elektronische Datenbanken (Pubmed, Embase) und in den Literaturverzeichnissen einschlägiger Studien. Berücksichtigt wurden Studien, die Angaben zur Häufigkeit des Schwindels als Beratungsanlass, zu den zugrundeliegenden Ursachen und deren Häufigkeiten und/ oder zur Prognose bei nicht-selektierten Patienten in der hausärztlichen Versorgungsebene machten. Zwei Beurteiler bewerteten unabhängig voneinander Einschlägigkeit der Studien und die Studienqualität. Extrahiert wurden Daten zu Merkmalen der Studienpopulation, zur Methodik und Qualität der Studien und die Angaben zur Prävalenz, Ätiologie und Prognose.

Ergebnisse: Die Suche in Pubmed und Embase ergab 2169 Treffer. Bisher wurden 42 einschlägige Publikationen identifiziert, die die Ergebnisse von 33 Studien beschreiben. Davon machen 23 Studien Angaben zur Häufigkeit des Schwindels als Beratungsanlass, 14 Studien machen Angaben zu verschiedenen Differentialdiagnosen und deren Häufigkeiten und 9 Studien untersuchten die Prognose der Betroffenen. Weitere Ergebnisse werden auf dem Kongress berichtet.

Diskussion und Schlussfolgerungen: Werden auf dem Kongress berichtet.


Literatur

1.
Doust J. Diagnosis in General Practice. Using probabilistic reasoning. BMJ. 2009 Nov 3;339:b3823. DOI: 10.1136/bmj.b3823 External link