Article
Schwerbrandverletzt in der Frühschwangerschaft – ein Fallbeispiel
Search Medline for
Authors
Published: | January 13, 2020 |
---|
Outline
Text
Eine 32-jährige rumänische Patientin erleidet in ihrer Tätigkeit als Spargelstecherin durch eine Gasflaschenexplosion im geschlossenen Raum im Mai 2019 eine schwere Verbennung. Betroffen sind Gesicht, Hals, beide Arme und Hände, beide Beine nebst Füßen und das Gesäß, insgesamt 51% der KOF. Die Patientin befindet sich bei Aufnahme etwa in der 7. Schwangerschaftswoche. Im Rahmen einer ethischen Fallkonferenz und nach konsiliarischer gynäkologischer Vorstellung wird entschieden den natürlichen Verlauf der Schwangerschaft abzuwarten bei uneingeschränkter intensivmedizinischen Behandlung der Patientin.
Nach operativer Behandlung im Krankenhaus Gelsenkirchen Buer und im BG Klinikum Duisburg wird die Patientin in der BG Klinik Ludwigshafen rehabilitiert und von dort nach Hause nach Rumänien entlassen bei bis dato intakter Schwangerschaft.
Für Dezember ist die Geburt des Kindes ausgerechnet, zum Kongresszeitpunkt sollte der Zustand des Neugeborenen nach der intensivmedizinischen Behandlung der Mutter bekannt sein.