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Einfluss der fraktionierten CO2-Laserbehandlung bei Narben im Gesicht auf die Lebensqualität, das Narbenbild sowie das ästhetische Outcome
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A. Meynköhn
- Klinik für Hand-, Plastische und Rekonstruktive Chirurgie, Schwerbrandverletztenzentrum, BG Klinik Ludwigshafen, Hand- und Plastische Chirurgie Universität Heidelberg, Ludwigshafen, Germany
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L. M. Willkomm
- Klinik für Hand-, Plastische und Rekonstruktive Chirurgie, Schwerbrandverletztenzentrum, BG Klinik Ludwigshafen, Hand- und Plastische Chirurgie Universität Heidelberg, Ludwigshafen, Germany
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F. H. Vollbach
- Klinik für Hand-, Plastische und Rekonstruktive Chirurgie, Schwerbrandverletztenzentrum, BG Klinik Ludwigshafen, Hand- und Plastische Chirurgie Universität Heidelberg, Ludwigshafen, Germany
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S. Fischer
- Klinik für Hand-, Plastische und Rekonstruktive Chirurgie, Schwerbrandverletztenzentrum, BG Klinik Ludwigshafen, Hand- und Plastische Chirurgie Universität Heidelberg, Ludwigshafen, Germany
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D. Kotsougiani
- Klinik für Hand-, Plastische und Rekonstruktive Chirurgie, Schwerbrandverletztenzentrum, BG Klinik Ludwigshafen, Hand- und Plastische Chirurgie Universität Heidelberg, Ludwigshafen, Germany
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U. Kneser
- Klinik für Hand-, Plastische und Rekonstruktive Chirurgie, Schwerbrandverletztenzentrum, BG Klinik Ludwigshafen, Hand- und Plastische Chirurgie Universität Heidelberg, Ludwigshafen, Germany
| Published: | January 13, 2020 |
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Fragestellung: Narben im Gesicht, die nach Verbrennungen, Trauma, einer Tumorresektion oder bedingt durch Akne entstanden sind, können zu einem großen psychosozialen Stress und zur Isolation des Patienten führen. Ziel dieser Studie war es zu analysieren, ob durch eine fraktionierte CO2-Laserbehandlung das Narbenbild und die Lebensqualität positiv beeinflusst werden können bei gleichzeitiger Verbesserung des ästhetischen Erscheinungsbildes.
Patienten und Methoden: Patienten mit Narben im Gesicht, die im Zeitraum Januar 2019 bis August 2019 eine fraktionierte CO2-Laserbehandlung erhalten hatten, wurden in eine retrospektive Studie eingeschlossen. Alle CO2-Laserbehandlungen erfolgten in Lokal- oder Allgemeinanästhesie. Das klinische Follow-up erfolgte 12 Wochen nach Intervention mit Befragung der Patienten zum Narbenbild (The Patient and Observer Scar Scale (POSAS)) und zur Lebensqualität (Short Form (SF) 36). Zusätzlich wurde das ästhetische Outcome anhand von Fotos von zwei Untersuchern gemessen (Likert Skala 1-5, 1=sehr schlecht, 5=sehr gut).
Ergebnisse: Insgesamt wurden 15 Patienten mit Narben im Gesicht behandelt. Es handelte sich hierbei um reife, inaktive Narben mit einem Durchschnittsalter von 92 Monaten, wovon 1 Patient nicht eingerechnet wurde bei angeborenen Naevus verrucosus. Hiervon waren 27% der Narben auf ein Trauma, 53% auf eine Verbrennung, 13% auf eine Tumorresektion und 6,67% auf Akne zurückzuführen. Alle Patienten hatten einen unauffälligen post-interventionellen Verlauf. Insbesondere Hypopigmentierungen wurden nicht beobachtet. Die durchschnittliche Reepithelialisierungszeit nach Intervention betrug 12,07 Tage.
Der POSAS zeigte eine signifikante Besserung sowohl für den Beobachter als auch für die Patienten. Auch die Lebensqualität zeigte eine positive Entwicklung mit Anstieg der Werte. Zudem gaben alle Patienten an, dass sie sich erneut einer fraktionierten Laserbehandlung unterziehen würden. Das ästhetische Erscheinungsbild verbesserte sich auf der Likert Skala von 1 auf 2,33.
Schlussfolgerung: Die fraktionierte CO2-Laserbehandlung ist sicher und effektiv bei Narben im Gesicht nach Verbrennungen, Trauma, Tumorresektion oder bei Aknenarben. Sie ermöglicht eine positive Beeinflussung des Narbenbildes sowie der Lebensqualität bei gleichzeitiger Steigerung des ästhetischen Outcomes.
