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Studie Dermis
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Published: | January 13, 2020 |
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Einleitung: Die Wiederherstellung des Hautmantels nach 2b-gradigen Handverbrennungen erfordert entweder einen synthetischen Hautersatz oder eine Spalthauttransplantation. Die anschließende Narbenbildung, Hautqualität und Hautfunktion spielen eine wichtige Rolle im Berufsleben und im Hinblick auf die Lebensqualität des Patienten.
Material und Methoden: Im Zeitraum von Januar 2013 bis Dezember 2018 wurden in einer retrospektiven Studie die Patienten mit 2b-gradigen Handverbrennungen in unserer Klinik nachuntersucht. In der Nachuntersuchung wurden Hautelastizität mittels Cutometer (Courage-Khazaka, Deutschland) und Hautdurchblutung mittels O2C-Gerät (LEA Medizintechnik GmbH, Deutschland) an betroffener Haut und gesunder Haut gemessen. Außerdem erfolgte die klinische Beurteilung der Narben mittels POSAS- und Vancouver-Scar Scale.
Ergebnisse: Bis zum jetzigen Zeitpunkt sind 65 brandverletzte Patienten nachuntersucht worden. Es ergaben sich 41 Messungen bei Suprathel-behandelten Brandwunden und 42 Messungen bei transplantierten Brandwunden. Eine statistische Zwischenauswertung bei vergleichbaren epidemiologischen Daten zeigt bereits signifikante Unterschiede.
Zusammenfassung: Die Indikation zur operativen Behandlung der 2b-gradigen Handverbrennungen sollte kritisch gestellt und von erfahrenen Operateuren durchgeführt werden.