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36. Jahrestagung der Deutschsprachigen Arbeitsgemeinschaft für Verbrennungsbehandlung (DAV 2018)

10.01. - 13. 01.2018, Garmisch-Partenkirchen

„Dieses Gesicht wünsch’ ich mir“ … Der lange und beschwerliche Weg der Verbrennungsrekonstruktion

Meeting Abstract

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  • presenting/speaker Sigrid Blome-Eberwein - Lehigh Valley Health Network, Burns, Allentown, PA, Vereinigte Staaten

Deutschsprachige Arbeitsgemeinschaft für Verbrennungsbehandlung. 36. Jahrestagung der Deutschsprachigen Arbeitsgemeinschaft für Verbrennungsbehandlung (DAV 2018). Garmisch-Partenkirchen, 10.-13.01.2018. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2018. DocV 48

doi: 10.3205/18dav48, urn:nbn:de:0183-18dav488

Published: January 9, 2018

© 2018 Blome-Eberwein.
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Anhand dieses herausfordernden Fallbeispiels sollen die vielen unterschiedlichen Nuancen der Verbrennungsrekonstruktion aufgezeigt werden:

  • Sekundäre Heilung tief dermaler Verbrennung im Gesicht
  • Non-compliance
  • Genetische Prädisposition zur hypertrophen Narbenbildung
  • Psychische Erkrankung
  • Keine Familiäre Unterstützung
  • Keine Berufsausbildung

Methoden: Zur Anwendung kamen Z-Plastik, Vollhauttransplantat, Integra®, Laser Therapie, splinting, Verhaltenstherapie, Psychologische Betreuung, innovative Anästhesie, Ergotherapie etc.

Ergebnis: Lidkontraktur, Mikrostomie und Hals-Kontraktur sind soweit behoben, dass eine normale Nahrungsaufnahme, Mund- und Augenschluss möglich sind.

Fazit: Während einzelne Probleme in der Verbrennungsrekonstruktion heutzutage sehr gut behoben werden können, braucht der komplizierte „survivor“ eine individuelle und allumfassende Konzeption und Vorgehensweise, die das gesamte Spektrum der Plastischen Chirurgie, aber auch fächerübergreifende Zusammenarbeit erfordert.