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34. Jahrestagung der Deutschsprachigen Arbeitsgemeinschaft für Verbrennungsbehandlung (DAV 2016)

13. - 16.01.2016, Berchtesgaden

Geschichte des Debridements in der Verbrennungsmedizin

Meeting Abstract

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  • presenting/speaker Philipp Wiebringhaus - SANA Klinikum Offenbach, Offenbach, Deutschland
  • Thomas Pierson - SANA Klinikum Offenbach, Offenbach, Deutschland
  • Henrik Menke - SANA Klinikum Offenbach, Offenbach, Deutschland

Deutschsprachige Arbeitsgemeinschaft für Verbrennungsbehandlung. 34. Jahrestagung der Deutschsprachigen Arbeitsgemeinschaft für Verbrennungsbehandlung (DAV 2016). Berchtesgaden, Deutschland, 13.-16.01.2016. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2016. Doc16dav52

doi: 10.3205/16dav52, urn:nbn:de:0183-16dav521

Published: January 12, 2016

© 2016 Wiebringhaus et al.
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Im Rahmen des Verbrennungstraumas gehört das Debridement der Verbrennungswunde zur Verhinderung der generalisierten Infektion zu den essentiellen Bestandteilen der Behandlung. Waren früher radikale chirurgische Methoden notwendig, um einer Infektion vorzubeugen, schreitet die Entwicklung des Debridement voran, so dass seit einigen Jahren zunehmend schonendere Verfahren entwickelt wurden. Standen noch im Mitte des letzten Jahrtausends lediglich radikalste Formen des Debridements im Vordergrund, welche mit einer hohen Letalität der Patienten verbunden waren, so konnte mit der Entwicklung moderner Instrumente und Methoden ein präziseres und deutlich schonenderes Debridement durchgeführt werden. Das chirurgische Debridement ist ein essentieller Bestandteil zur Behandlung tieferer Verbrennungswunde. Durch die Entwickelung moderner Verfahren konnte die Sterblichkeit deutliche reduziert werden. Funktionelle und ästhetische Aspekte rücken zunehmend in den Vordergrund.