gms | German Medical Science

33. Jahrestagung der Deutschsprachigen Arbeitsgemeinschaft für Verbrennungsbehandlung (DAV 2015)

14.01. - 17.01.2015, Leogang, Österreich

Porcine Xenografts vs. kryokonservierte Allografts zum temporären Hautersatz bei Verbrennungen – Ein Update

Meeting Abstract

Search Medline for

  • M. N. Busche - Klinik für Plastische Chirurgie, Hand- und Verbrennungschirurgie, Uniklinik RWTH Aachen, Aachen, Germany
  • H. Rennekampff - Klinik für Plastische Chirurgie, Hand- und Verbrennungschirurgie, Uniklinik RWTH Aachen, Aachen, Germany
  • N. Pallua - Klinik für Plastische Chirurgie, Hand- und Verbrennungschirurgie, Uniklinik RWTH Aachen, Aachen, Germany

Deutschsprachige Arbeitsgemeinschaft für Verbrennungsbehandlung. 33. Jahrestagung der Deutschsprachigen Arbeitsgemeinschaft für Verbrennungsbehandlung (DAV 2015). Leogang, Österreich, 14.-17.01.2015. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2015. Doc15dav10.05

doi: 10.3205/15dav88, urn:nbn:de:0183-15dav884

Published: March 9, 2015

© 2015 Busche et al.
This is an Open Access article distributed under the terms of the Creative Commons Attribution 4.0 License. See license information at http://creativecommons.org/licenses/by/4.0/.


Outline

Text

Humane Allografts und porcine Xenografts werden als biologische Wundauflagen seit vielen Jahren routinemäßig in der temporären Wundbehandlung von Verbrennungen verwendet. In der Literatur gibt es Hinweise, die bzgl. der klinischen Wirksamkeit und der potentiellen Übertragung von Krankheiten vom Spender auf den Empfänger Allografts oder Xenografts bevorzugen.

Die Sichtung der relevanten Literatur zu diesem Thema ergab, dass Allografts und porcine Xenografts offensichtlich vergleichbare positive Eigenschaften als temporärer Hautersatz auf die Wundheilung bei Verbrennungen haben mit verkürzter Abheilungszeit im Vergleich zu konventionellen Verbandmaterialien. Das Risiko einer Krankheitsübertragung erscheint bei beiden biologischen Wundauflagen vernachlässigbar.

Zusammenfasend haben beide biologische Wundauflagen einen vergleichbar positiven Effekt auf die Wundheilung bei vernachlässigbarem Risiko einer Krankheitsübertragung. Damit können Verfügbarkeit und Kosten der verschiedenen biologischen Wundauflagen zur Entscheidungsfindung für die Verwendung von Allografts oder porcinen Xenografts herangezogen werden.