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33. Jahrestagung der Deutschsprachigen Arbeitsgemeinschaft für Verbrennungsbehandlung (DAV 2015)

14.01. - 17.01.2015, Leogang, Österreich

Projekt ITS KISS Brandverletzte – aktueller Stand

Meeting Abstract

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  • U. Storm - Berufsgenossenschaftliche Unfallklinik Duisburg GmbH, Duisburg, Germany
  • R. Onallah - Berufsgenossenschaftliche Unfallklinik Duisburg GmbH, Duisburg, Germany
  • H. Homann - Berufsgenossenschaftliche Unfallklinik Duisburg GmbH, Duisburg, Germany

Deutschsprachige Arbeitsgemeinschaft für Verbrennungsbehandlung. 33. Jahrestagung der Deutschsprachigen Arbeitsgemeinschaft für Verbrennungsbehandlung (DAV 2015). Leogang, Österreich, 14.-17.01.2015. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2015. Doc15dav04.06

doi: 10.3205/15dav28, urn:nbn:de:0183-15dav280

Published: March 9, 2015

© 2015 Storm et al.
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Hintergrund: Das Projekt ITS KISS wurde im Oktober 2010 von der Berufsgenossenschaftlichen Unfallklinik Duisburg initiiert. Die Projektgruppe setzt sich aktuell aus 14 Verbrennungszentren aus Deutschland und Österreich zusammen.

Im Mai 2012 wurden erstmals offiziell die Referenzdaten „ITS KISS Brandverletzte“ beim NRZ (Nationalen Referenzzentrum) in Berlin veröffentlicht. Somit haben alle Schwerbrandverletztenzentren die Möglichkeit, die Daten unter http://www.nrz-hygiene.de/surveillance/kiss/its-kiss/ einzusehen.

Methode: Die Erfassung anhand der CDC-Definitionen auf der Basis von ITS KISS stellt die nationale und internationale Vergleichbarkeit der Surveillancedaten sicher. Die Daten der Vereinigten Staaten von Amerika sind unter http://www.cdc.gov/nhsn/datastat.html abrufbar.

Resultate: Im internationalen Vergleich liegen die nationalen device-assoziierten Harnweginfektionen unter den Daten des NHSN, die primäre Sepsis geringfügig über den Daten, die device-assoziierten Atemweginfektionen weit über denen des NHSN (National Healthcare Safety Network). Die Erreger-Surveillance dokumentiert eine Zunahme der Multiresistenten Erreger bei Brandverletzten.

Schlussfolgerungen: Die validierte kontinuierliche Surveillance der Infektionen ist die Basis für eine gezielte Infektionsprävention. Die Abbildung der Strukturen und Prozesse der Brandverletztenzentren dient der Nutzung von Synergiepotentialen. Ebenso wichtig ist die systematische Erfassung der Wundinfektionen um eine Kausalität der device-assoziierten Infektionen abzubilden.

Der Nachweis des ursächlichen Zusammenhanges ist zu evaluieren. Das Erkennen der Infektionsquellen und Übertragungswege der Erreger dient der ständigen Verbesserung der Behandlung bei Brandverletzungen.