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VAC MY MEEK Erweiterung des Behandlungskonzeptes beim Schwerbrandverletzten
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Published: | June 18, 2014 |
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Hintergrund: Seit Jahren ist die Wundunterdrucktherapie im Behandlungskonzept für Schwerbrandverletzten an der BG-Unfallklinik Murnau etabliert. Die konzeptionelle und großflächige Anwendung der Wundunterdrucktherapie wurde seit Jahren konsequent verfolgt und zunehmend standardisiert, auch die Indikationsstellung zur Wundunterdrucktherapie wurde stets erweitert.
Methoden: (Schwer)brandverletzte Patienten wurden mittels großflächiger Wundunterdrucktherapie von der Initialversorgung nach Blasendebridement, über die Phase der Wundkonditionierung nach Nekrosedebridement bis zur Spalthautübertragung behandelt. Das Behandlungskonzept der großflächigen Wundunterdrucktherapie wurde nun auch für die Transplantation mit MEEK übernommen.
Nach der Entnahme und Aufarbeitung der MEEK-Transplantate wurden diese mittels intraoperativ angelegter Wundunterdrucktherapie auf den Wunden fixiert und bis zur stabilen Anheilung mittels Wundunterdrucktherapie versorgt.
Resultate: Bei allen mittels Wundunterdruckverbänden gesicherten MEEK-Transplantaten konnte unter deutlicher Reduktion der notwendigen Verbandwechsel ein hervorragendes Einheilen der Transplantate und ein rascherer Wundverschluss erreicht werden. Transplantatverluste, Wundinfektionen oder überschießende Granulationen traten bislang nicht auf.
Schlussfolgerung: Der konsequente und standardisierte Einsatz der Wundunterdrucktherapie stellt sich weiterhin als exzellentes Therapiekonzept auch für die Anwendung der MEEK-Transplantation bei Schwerbrandverletzten dar. Das Behandlungskonzept der Wundunterdrucktherapie bietet auch nach vielen Jahren noch großes Potential für Optimierung und Ausweitung der Indikationen bei Schwerbrandverletzten.