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28. Jahrestagung der Deutschsprachigen Arbeitsgemeinschaft für Verbrennungsbehandlung (DAV 2010)

13.01. bis 16.01.2010, Schladming, Österreich

Qualitätssichernde Maßnahmen aus Sicht des Pflegepersonals im Umgang mit dem ActiFlo Darmverweilkatheter (ehemals Zassi System)

Meeting Abstract

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  • corresponding author Thomas Tafersthofer - BG-Unfallklinik Murnau, Intensivstation 123/Brandverletztenzentrum, Murnau, Deutschland

DAV 2010. 28. Jahrestagung der Deutschsprachigen Arbeitsgemeinschaft für Verbrennungsbehandlung. Schladming, Österreich, 13.-16.01.2010. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2010. Doc10dav70

doi: 10.3205/10dav70, urn:nbn:de:0183-10dav701

Published: June 30, 2010

© 2010 Tafersthofer.
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Einleitung: In unserer Klinik wird seit 2005 das System bei disponierten Patienten angewendet. Unsere retrospektiven Erfahrungen zeigen, dass fortlaufende Schulungsmaßnahmen und Anwenderhinweise unumgänglich sind, das System suffizient am Patienten einzusetzten.

Fragestellung: Durch welche qualitätssichernden Maßnahmen kann ein neues System zur pflegerischen Unterstützung bei der Patientenversorgung erfolgreich eingeführt und in der weiteren Anwendung komplikationsarm eingesetzt werden?

Ziel: Sicherer Einsatz und komplikationsarmer Einsatz des ActiFlo Katheters durch alle Mitarbeiter; strenge Indikationsstellung im therapeutischem Team

Methodik: Welche Patientenklientel benötigt und profitiert von ActiFlo?

Welche Schulungsmaßnahmen führen wir durch?

Train-the-trainer Workshops

Welche Maßnahmen werden im Patientendatenmanagement-System dokumentiert?

Informationsaustausch mit anderen Zentren

Ergebnisse: Hier ein Abriß unserer Maßnahmen, die die Einführung und den Einsatz des ActiFlo positiv beeiflussen.

  • Spezielle Ansprechpartner zeigen sich verantwortlich
  • Praktische punktuelle Einweisungen mit dem Umgang des Systems
  • Direkte Ansprechparter im Außendienst der Industrie
  • Einfaches und standardisiertes Bestellwesen
  • Überschaubare Lagerhaltung
  • Zugriff der gesamten Klinik an einem speziellen Ort
  • Informationsaustausch mit anderen Zentren
  • Fortbildungsmaßnahmen in der innerbetreiblichen Fortbildung
  • Verlegungs- und Entlassungsmanagement

Schlussfolgerung: Nach Umsetzen von Schulungsmaßnahmen, vermehrten Einsatz des Systems und kritische Betrachtung von Handlingsfehlern beobachten wir einen steileren Verlauf der Lernkurve im Behandlungsteam.

Somit steigt die Zufriedenheit mit dem System im Behandlungsteam und bei dem Patienten.