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25. Jahrestagung der deutschsprachigen Arbeitsgemeinschaft für Verbrennungsbehandlung (DAV 2007)

10.01. bis 13.01.2007, St. Anton am Arlberg

Präklinische Versorgung von Verbrennungspatienten – Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Verbrennungsmedizin (DGV) in Zusammenarbeit mit dem Bundesarbeitskreis der Ärztlichen Leiter der Rettungsdienste Deutschlands

Meeting Abstract

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  • corresponding author H. Lemke - Klinik für Unfall-, Hand- und Wiederherstellungschirurgie, Zentrum für Schwerbrandverletzte, Klinikum Dortmund gGmbH, Dortmund

DAV 2007. 25. Jahrestagung der deutschsprachigen Arbeitsgemeinschaft für Verbrennungsbehandlung. St. Anton am Arlberg, 10.-13.01.2007. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2008. Doc07dav60

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Published: June 25, 2008

© 2008 Lemke.
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Einleitung: Auf der DAV-Tagung 2005 wurden von Frau Wloch, Vorsitzende der "Bundesinitiative für Brandverletzte e.V. Leben", die Empfehlungen der Erstversorgung Brandverletzter des Dt. Feuerwehrverbandes vorgestellt. Inhaltlich entsprechen diese Empfehlungen nicht in allen Punkten den aktuell empfohlenen Versorgungsmaßnahmen, weshalb es nicht nur bei den Laien, sondern auch bei den Feuerwehren, den Rettungsdiensten und den Notärzten zu einer erheblichen Verunsicherung gekommen ist.

Material und Methode: Bei der DAV-Tagung 2006 wurde von mir die "Päklinische Versorgungsstrategie von Brandverletzten im Bundesland NRW" vorgestellt, die in Zusammenarbeit der sechs Brandverletztenzentren und dem Arbeitskreis der Ärztlichen Leiter der Rettungsdienste in NRW erarbeitet wurden. Um eine bundeseinheitliche Empfehlung den Rettungsdiensten an die Hand geben zu können, wurde das Konzept dem Vorstand der Deutschen Gesellschaft für Verbrennungsmedizin (DGV) vorgelegt, mit der Bitte um Überprüfung und Überarbeitung. Im Juni 2006 wurde mir die vom Vorstand der DGV überarbeitete Fassung übersandt und zur Weitergabe freigegeben. Die Empfehlungen lauten: http://www.notarzt-dortmund.de/Download/Verbrennungstherapie%20Endfassung%20DGV%202006.pdf

Resultate: Seit Einführung der präklinischen Therapieempfehlungen bei Brandverletzten kann inzwischen eine deutliche Verbesserung der Versorgungsqualität festgestellt werden.

Diskussion: Durch standardisierte Therapiemaßnahmen lässt sich die zeitkritische präklinische Versorgung schwerbrandverletzter Patienten schneller und effektiver durchführen. Die Maßnahmen sind im Sinne der Qualitätssicherung besser überprüfbar. Bei Abweichungen kann kurzfristig gezielt nachgeschult werden, um im Sinne der Prozessoptimierung sine Verbesserung der Patientenversorgung zu erreichen.