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Seit 2018 verhilft das Budget für Arbeit (BfA) Menschen mit Schwerbehinderung erfolgreich, aus der Werkstatt an einen Arbeitsplatz am allgemeinen Arbeitsmarkt oder im Inklusionsbetrieb zu wechseln.

Wie so viele Teilhabeleistungen der Eingliederungshilfe sind jedoch auch bei dieser Maßnahme die Effekte und Wirkweisen kaum beschrieben oder empirisch untersucht [1], [2], [3].

Um dieses Forschungsdesiderat zu füllen, führte das LWL-Inklusionsamt Arbeit des Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) in Kooperation mit der TH Rosenheim eine explorative Evaluation der Maßnahme bei Arbeitgeber:Innen, Budgetnehmer:Innen und Fachkräften des Integrationsfachdienstes in Westfalen-Lippe durch. Ziel war es, in einem Mixed-Method-Design zu klären, welche Faktoren dazu beitragen, dass der Übergang von der Werkstatt für behinderte Menschen (WfbM) auf einen allgemeinen Arbeitsplatz gelingt, welche Rahmenbedingungen hinderlich oder förderlich wirken und welche Nachhaltigkeit die Maßnahme hat.

Die Ergebnisse belegen den Erfolg des BfA, nicht nur in der Ermöglichung eines sozialversicherungspflichtigen Arbeitsverhältnisses, sondern auch in seinen Auswirkungen auf Inklusionsbereitschaft und Teilhabe.

Der Kurzvortrag führt in die aktuelle Lage zur bundesweiten Bescheidung und Inanspruchnahme der Maßnahme ein und zeigt die Ergebnisse der qualitativ-quantitativen Studie Erkenntnisse.

Anmerkung: Die Referentin Dr.in Annika Reinersmann ist nach der Konferenz verstorben.