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Partizipation im Kontext von Gesundheitsförderung – Herausforderung und Chance zugleich
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Published: | November 23, 2022 |
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Neben der Bedeutung von Partizipation als good-practice Kriterium in der Gesundheitsförderung gewinnt Beteiligung in den letzten Jahren zunehmend auch in der Forschung an Bedeutung. In der partizipativen Gesundheitsförderung und -forschung hat Partizipation eine entscheidende Rolle, da die Adressat:innen hier möglichst umfassend in die Projekte eingebunden werden sollten.
Dies kann dann bspw. die gemeinsame Analyse, Entwicklung, Umsetzung und Evaluation von gesundheitsfördernden Maßnahmen bedeuten. Durch dieses hohe Maß an Partizipation können neue und innovative Erkenntnisse entwickelt werden, die zu passgenauen Maßnahmen sowie einer erhöhten Akzeptanz seitens der Adressat:innengruppe führen können. Im Rahmen dieses Beitrages wird über drei partizipative Forschungsprojekte berichtet. Zum einen wurde in einem internationalen Forschungsprojekt mit verschiedenen Expert:innen aus dem Bereich der kommunalen Gesundheitsförderung mittels einer Delphi-Studie ein beteiligender Prozess gestaltet. In einem aktuellen Praxisforschungsprojekt werden gemeinsam mit Familien, Fachkräften und Netzwerkpartner:innen im Setting Kita gesundheitsfördernde Maßnahmen und Aktionen geplant und umgesetzt. Zudem wird in einer Machbarkeitsstudie geprüft, wie mit jungen Menschen und Fachkräften aus dem Bereich der Berufsvorbereitung und dem Setting Schule gemeinsam Handlungsempfehlungen zur Community Resilience entwickelt werden können.
Die Partizipation der Nutzer:innen und Adressat:innen stellt sich dabei zugleich als Herausforderung und Gewinn dar. Die konkreten Herausforderungen und ihre Überwindungsmöglichkeiten werden in diesem Beitrag exemplarisch vorgestellt und diskutiert.