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Gesundheitsförderung aus ressourcenorientierter Perspektive: Facetten salutogener Bewältigung bei Jugendlichen mit chronischen Krankheiten
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Published: | November 23, 2022 |
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Ergebnissen der KIGGS-Studie zufolge leben nach Elternangaben 20,6% der Jugendlichen (14–17 J.) in Deutschland mit einer chronischen Krankheit [1]. Chronische Krankheiten können Entwicklungsprozesse erschweren und existenzielle Herausforderungen im Lebensverlauf evozieren. Folglich können Jugendliche mit chronischen Krankheiten potenziell mit einer Vielzahl an Stressoren (positiv wie negativ) konfrontiert sein.
Im Kontext der Salutogenese-Theorie [2] widmet sich der Beitrag der Frage, über welches Potenzial die Jugendlichen verfügen, um diese Stressoren salutogen, d.h. gesundheitsförderlich bewältigen zu können. Hierfür werden – ausgehend von einer ressourcenorientierten Perspektive auf Gesundheitsförderung – theoretische Hintergründe skizziert und empirische Zugänge anhand des Dissertationsprojektes „Empowerment im Kontext chronischer Krankheit: Facetten salutogener Bewältigung bei Jugendlichen mit Juveniler Idiopathischer Arthritis und daraus folgende Implikationen für die Sonderpädagogik“ vorgestellt.
Literatur
- 1.
- Neuhauser H, Poethko-Müller C; KiGGS Study Group. Chronische Erkrankungen und impfpräventable Infektionserkrankungen bei Kindern und Jugendlichen in Deutschland : Ergebnisse der KiGGS-Studie - Erste Folgebefragung (KiGGS Welle 1). Bundesgesundheitsblatt Gesundheitsforschung Gesundheitsschutz. 2014 Jul;57(7):779-88. DOI: 10.1007/s00103-014-1976-6
- 2.
- Antonovsky A. Unraveling the mystery of health. How people manage stress and stay well. 1. ed. San Francisco: Jossey-Bass; 1987.