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5. Community Health Konferenz

24.11. - 25.11.2022, Bochum

Transferprojekt Bochumer Stadtteilforscher*innen Ansatz im Wittener Marienviertel: Ergebnisse und Reflexionen zur Gesundheitsförderung vermeintlich schwer erreichbarer Communities

Meeting Abstract

  • corresponding author Christiane Falge - Hochschule für Gesundheit Bochum
  • author presenting/speaker Britta Rutert - Brandenburgische Akademie der Wissenschaften Berlin
  • author presenting/speaker Rolf Kappel - Caritas Witten; „Stadtteilforschung in Witten zu mehr Gesundheit und Teilhabe“
  • presenting/speaker Gudrun Schlue - „Stadtteilforschung in Witten zu mehr Gesundheit und Teilhabe“
  • presenting/speaker Marianne Prochowski - „Stadtteilforschung in Witten zu mehr Gesundheit und Teilhabe“

Hochschule für Gesundheit. 5. Community Health Konferenz. Bochum, 24.-25.11.2022. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2022. Doc22chk02

doi: 10.3205/22chk02, urn:nbn:de:0183-22chk023

Published: November 23, 2022

© 2022 Falge et al.
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Im Bochumer Stadtteillabor wurde aufgezeigt, wie sich eine vermeintlich schwere Erreichbarkeit bestimmter Zielgruppen dadurch adressieren lässt, dass sie unmittelbar in Wissensproduktion und Bedarfserhebung zu gesundheitsrelevanten Themen einbezogen werden. In zahlreichen Projekten konnte mit diesem Ansatz im Stadtteilabor Bochum interventionsgekoppeltes Wissen produziert und im Co-Design mit Communities bedarfsgerechte Interventionen entwickelt werden. Bei den Stadtteilforscher*innen bewirkt dieser Prozess ermächtigende, gesundheitsfördernde Empowerment Prozesse. Der Ansatz wurde im Sommer 2022 erstmalig auf eine andere Kommune, das Wittener Marienviertel, übertragen. In diesem Vortrag stellen Studierende und Lehrende der HS Gesundheit gemeinsam mit den beteiligten Stadtteilforscher*innen erste Ergebnisse aus Witten vor. Dabei soll ein erstes Resumée zur Übertragbarkeit des Stadtteilforscher*innen Ansatzes als Strategie für einen Strukturwandel diskutiert werden, der Gesundheit neu denkt indem er die sogenannten „schwer erreichbaren“ als Co-Forscher*innen einbezieht.