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Ziel: Ziel unserer Untersuchung war es, die Wirksamkeit der Implantation eines trabekulären Stent (iStent^® Firma Glaukos) in Kombination mit Cataract-Operation bei Patienten mit Glaukom in Bezug auf die Senkung des intraokularen Drucks (IOD) und die Reduktion der erforderlichen medikamentösen Therapie unter Alltagsbedingungen zu evaluieren.

Methoden: In einer retrospektiven Analyse wurden 250 Patienten mit Gaukom aus unserer Klinik untersucht, die sich einer trabekulärer Stent-Implantation und Cataract-Operation unterzogen haben. Der intraokulare Druck wurde präoperativ, unmittelbar postoperativ sowie 2 Wochen nach der Operation, sowie in der Langzeit (bis 1 Jahr) gemessen. Zudem wurde bewertet, ob eine Reduktion der verabreichten antiglaukomatösen Augentropfen möglich war.

Ergebnisse: Bei der Mehrheit der Patienten zeigte sich eine signifikante Senkung (im Mittel 3 mmHg) des IOD sowohl unmittelbar nach der Operation als auch 2 Wochen postoperativ im Vergleich zu den präoperativen Werten. Darüber hinaus konnte bei einem Großteil der Patienten die Menge der benötigten antiglaukomatösen Medikation reduziert werden. Auch nach 3 Monaten und 1 Jahr wurde bei diesen Patienten niedriger intraokularer Druck festgestellt. In den wenigen Fällen, in denen der Zieldruck nicht erreicht wurde benötigten die Patienten weitere Glaukom Operationen.

Schlussfolgerung: Die Implantation eines trabekulären Stents ist eine effektive und sichere Methode zur Senkung des intraokularen Drucks bei Glaukompatienten. Zudem führt der Eingriff häufig zu einer Reduktion der benötigten medikamentösen Therapie, was das Risikoprofil der Patienten weiter verbessert.