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Hintergrund: Subjektive Beschwerden nach Kataraktoperation wie bei einer Keratokonjunktivitis sicca (KCS) werden häufig von den Patienten beklagt.

Methodik: In dieser prospektiven Studie wird der Einfluss der Kataraktchirurgie sowie der postoperativen Therapie, insbesondere auf die Osmolarität des Tränenfilms, untersucht. 63 Augen von Patienten ohne KCS wurden in zwei randomisierte Gruppen mit strengen Ausschlusskriterien unterteilt. Eine Gruppe wurde postoperativ mit unkonservierten Kortison haltigen Augentropfen (Dexa sine EDO) und die zweite Gruppe mit Tränenersatzmittel (Systane sine) nachbehandelt. Die Tropffrequenz betrug in beiden Gruppen viermal täglich mit wöchentlicher Reduktion um einen Tropfen. In die Studie wurden 63 Augen von 37 Patienten eingeschlossen. Untersuchungen mit dem OSDI-Fragebogen, der Osmolarität und des NIKBUTs erfolgten präoperativ, am ersten postoperativen Tag, sowie vier und sechs Wochen postoperativ.

Ergebnis: Es zeigte sich eine signifikante (p=0,004) Senkung der Osmolarität von 314 mOsm/l (SEM=2,58) auf 305 mOsm/l (SEM=1,90) bei der zweiten postoperativen Kontrolle als auch auf 308 mOsm/l (SEM=2,79) (p=0,02) bei der dritten postoperativen Kontrolle in der Gruppe mit Kortison haltigen Augentropfen.

Schlussfolgerung: Es konnte damit gezeigt werden, dass die Osmolarität des Tränenfilmes sich durch konservierungsmittelfreie Kortison-haltige Augentropfen im Vergleich zu einer Therapie mit konservierungsmittelfreiem Tränenersatzmittel signifikant verringert.