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Poppers-Makulopathie: Phänotypen und Visusprognose
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Published: | November 24, 2017 |
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Wir führten eine retrospektive Analyse unserer Patienten mit gesicherter Poppers-Makulopathie mit der Frage durch, ob je nach OCT-Befund verschiedene Phänotypen mit unterschiedlicher Visusprognose differenziert werden können. Zwischen 2012 und 2017 konnten 26 Patienten in die Beobachtung eingeschlossen werden. Die mittlere Nachbeobachtungszeit betrug 9 Monate. Es konnten drei Phänotypen unterschieden werden: 1.) intrafoveale Veränderungen der ellipsoiden Zone 2.) vitelliforme Veränderungen 3.) Microforamina. Diese Phänotypen waren mit unterschiedlicher Visusprognose assoziiert. Die Erscheinungsform der Poppers-Makulopathie ist nicht einheitlich und bereits die einmalige Inhalation kann zu bleibenden Netzhautschäden führen. Die Frage nach Popperskonsum sollte bei unklarer Sehver-schlechterung und diskreten OCT-Veränderungen zu jeder Anamnese gehören.