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Wintertagung der Berlin-Brandenburgischen Augenärztlichen Gesellschaft 2017

Berlin-Brandenburgische Augenärztliche Gesellschaft

01.12. - 02.12.2017, Berlin

Poppers-Makulopathie: Phänotypen und Visusprognose

Meeting Abstract

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  • Malte Heinig - Berlin – Augenzentrum Lichterfelde West
  • C. Wiemer - Berlin – Augenzentrum Lichterfelde West
  • D.-T. Pham - Berlin – Augenzentrum Lichterfelde West
  • P. Kaulen - Berlin – Augenzentrum Lichterfelde West

Berlin-Brandenburgische Augenärztliche Gesellschaft. Wintertagung der Berlin-Brandenburgischen Augenärztlichen Gesellschaft 2017. Berlin, 01.-02.12.2017. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2017. Doc17bbag37

doi: 10.3205/17bbag37, urn:nbn:de:0183-17bbag378

Published: November 24, 2017

© 2017 Heinig et al.
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Wir führten eine retrospektive Analyse unserer Patienten mit gesicherter Poppers-Makulopathie mit der Frage durch, ob je nach OCT-Befund verschiedene Phänotypen mit unterschiedlicher Visusprognose differenziert werden können. Zwischen 2012 und 2017 konnten 26 Patienten in die Beobachtung eingeschlossen werden. Die mittlere Nachbeobachtungszeit betrug 9 Monate. Es konnten drei Phänotypen unterschieden werden: 1.) intrafoveale Veränderungen der ellipsoiden Zone 2.) vitelliforme Veränderungen 3.) Microforamina. Diese Phänotypen waren mit unterschiedlicher Visusprognose assoziiert. Die Erscheinungsform der Poppers-Makulopathie ist nicht einheitlich und bereits die einmalige Inhalation kann zu bleibenden Netzhautschäden führen. Die Frage nach Popperskonsum sollte bei unklarer Sehver-schlechterung und diskreten OCT-Veränderungen zu jeder Anamnese gehören.