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Tablets & Co: Wie unterstützt die Bibliothek den 'Lernflow' von Digital Natives?
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Published: | August 13, 2013 |
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Die Einführung des iPads im Jahre 2010 hat zu einem Siegeszug von Tablet-PCs in Schule und Berufsausbildung geführt, da sie die flexible, mobile und spielerische Nutzung von digitalen Lernmaterialien erlauben. Tablets sind auch bei Medizinstudenten weitverbreitet, wie eine Umfrage an der Universität Münster kürzlich feststellen konnte. Es erfreut sich größter Beliebtheit, PDFs von Onlinebüchern und Vorlesungsskripten in Vorlesungen zu annotieren, zu teilen und damit (papierlos) zu lernen. Als Konsequenz haben immer mehr Erstsemester die Erwartungshaltung, dass ihr „Tablet-Lernen“ von Fakultät und Bibliothek unterstützt wird. Und der Bibliothek kommt das entgegen, sucht sie doch nach einer Perspektive für das erfolgreiche Geschäftsmodell „Lehrbuchsammlung“, da mittelfristig das physisch vorhandene vom elektronisch (online) vorhandenen Lernmaterial abgelöst werden wird. Leider ist über die genauen Modalitäten des Übergangs und die dazu notwendigen Meilensteine noch fast nichts bekannt. Im Vortrag wird deshalb – anhand der Erfahrungen an der Medizinischen Fakultät Münster – versucht, Aussagen über die voraussichtliche Entwicklung zu machen und Hinweise darauf zu geben, wie man sich auf diese vorbereiten kann.