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GMS German Plastic, Reconstructive and Aesthetic Surgery – Burn and Hand Surgery

Deutsche Gesellschaft der Plastischen, Rekonstruktiven und Ästhetischen Chirurgen (DGPRÄC)
Deutsche Gesellschaft für Verbrennungsmedizin (DGV)

ISSN 2193-7052

Berufliche Wiedereingliederung nach gestielter Leistenlappenplastik zur Defektdeckung von Haut-Weichteildefekten der oberen Extremität

Occupational rehabilitation after covering defects of the upper extremity by pedicled groin flaps

Originalarbeit

  • corresponding author Nicolai Kapalschinski - Berufsgenossenschaftliches Universitätsklinikum Bergmannsheil Bochum, Klinik für Plastische Chirurgie, Schwerbrandverletzte, Handchirurgiezentrum, Ruhr-Universität Bochum, Deutschland
  • T. Hirsch - Berufsgenossenschaftliches Universitätsklinikum Bergmannsheil Bochum, Klinik für Plastische Chirurgie, Schwerbrandverletzte, Handchirurgiezentrum, Ruhr-Universität Bochum, Deutschland
  • J. Kolbenschlag - Berufsgenossenschaftliches Universitätsklinikum Bergmannsheil Bochum, Klinik für Plastische Chirurgie, Schwerbrandverletzte, Handchirurgiezentrum, Ruhr-Universität Bochum, Deutschland
  • K. Harati - Berufsgenossenschaftliches Universitätsklinikum Bergmannsheil Bochum, Klinik für Plastische Chirurgie, Schwerbrandverletzte, Handchirurgiezentrum, Ruhr-Universität Bochum, Deutschland
  • M. Lehnhardt - Berufsgenossenschaftliches Universitätsklinikum Bergmannsheil Bochum, Klinik für Plastische Chirurgie, Schwerbrandverletzte, Handchirurgiezentrum, Ruhr-Universität Bochum, Deutschland
  • O. Goertz - Berufsgenossenschaftliches Universitätsklinikum Bergmannsheil Bochum, Klinik für Plastische Chirurgie, Schwerbrandverletzte, Handchirurgiezentrum, Ruhr-Universität Bochum, Deutschland

GMS Ger Plast Reconstr Aesthet Surg 2013;3:Doc08

doi: 10.3205/gpras000018, urn:nbn:de:0183-gpras0000181

Published: August 29, 2013

© 2013 Kapalschinski et al.
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Zusammenfassung

Hintergrund: Die steigende Anzahl verfügbarer freier und lokaler Lappenplastiken zur Deckung von Haut-Weichteildefekten der Hand wirft die Frage der Wertigkeit traditioneller Methoden der Defektdeckung wie der gestielten Leistenlappenplastik auf. Ziel der Studie war es die Langzeit- Ergebnisse von Defektdeckungen mittels gestielter Leistenlappenplastiken unter beruflich-ökonomisch orientierten Aspekten zu untersuchen.

Material und Methoden: Zwischen 1982 und 2009 wurden 85 Patienten mit Haut-Weichteildefekten der Hand und des distalen Unterarms in unserer Klinik mit gestielten Leistenlappenplastiken versorgt. 49 Patienten konnten befragt und körperlich untersucht werden.

Ergebnisse: Die von uns dargestellten Ergebnisse zeigen insbesondere nach Verletzungen an den Langfingern (62,5%) und dem Daumen (61,5%) hohe Raten von Rückkehrern in den zuvor ausgeübten Beruf.

Schlussfolgerung: Aus unserer Sicht stellt die gestielte Leistenlappenplastik nach wie vor eine Alternative in der Behandlung von Weichteildefekten der oberen Extremität dar. Sie eignet sich insbesondere bei Verletzungen der Langfinger und des Daumens. Bei diesen zeigten sich prozentual die höchsten Raten an Berufsrückkehrern.

Schlüsselwörter: Leistenlappen, Handverletzungen, Arbeitsunfähigkeit, Defektdeckung, Rekonstruktion

Abstract

Purpose: Despite the growing numbers of free and intrinsic flaps used for repairing defects of the hand, groin flaps are also still widely used. The aim of the study was to evaluate the occupational rehabilitation of patients whose defects were covered by a pedicled groin flap.

Methods: From 1982 to 2009, 85 patients with soft tissue defects on the hand and distal forearm were treated with pedicled groin flaps in our department and recorded in a prospective database. 49 patients could be interviewed and physically examined.

Results: 62.5% of the patients with finger-defects and 61.5% of thumb-defects could return to their jobs. Injuries of the thumb showed the shortest time out of work with 265.9 days in mean.

Conclusion: Especially for traumata of the fingers and the thumb the pedicled groin flap still represents an alternative to the free and intrinsic flaps.

Keywords: groin flap, occupational rehabilitation, reconstruction, hand injury, upper extremity


Hintergrund und Fragestellung

Verletzungen des Unterarmes, des Handgelenkes und der Hand gehören zu den häufigsten Arbeitsunfällen. Sie stellen eine der Hauptursachen von Funktionsverlusten und Arbeitsunfähigkeit dar [1]. Aufgrund der exponierten Lage funktioneller Strukturen wie Sehnen, Gefäße und Nerven ist, neben deren Rekonstruktion, eine adäquate plastische Deckung begleitender Haut-Weichteildefekte von entscheidender Bedeutung zur Wiedererlangung der bestmöglichen Funktionalität. Trotz zunehmender Alternativen durch lokale-, Perforator- oder freie Lappenplastiken wird die gestielte Leistenlappenplastik insbesondere in der Versorgung von Folgen mechanischer Traumata und Verbrennungen zur Deckung von Haut-Weichteildefekten der Hand und des distalen Unterarms noch weit verbreitet angewandt [2], [3], [4]. Begründung dessen findet sich in den Vorteilen der technisch einfacheren Durchführbarkeit und kürzeren Operationszeiten im Vergleich zu den genannten Alternativen [5], [6]. Ungeachtet dieser Vorteile in der direkt posttraumatischen Versorgung konnten Goertz et al. zeigen, dass die gestielte Leistenlappenplastik mit einer hohen Anzahl von Folgeeingriffen und damit mit einer langen stationären Aufenthaltsdauer einhergeht [7]. Hieraus folgen insgesamt längere Operationszeiten und höhere Kosten verglichen mit der freien Lappenplastik [4], [8], [9]. Ziel unserer Untersuchungen war es zur ergänzenden ökonomisch-beruflichen Evaluation der gestileten Leistenlappenplastik die beruflichen Langzeitergebnisse darzustellen.


Material und Methoden

In die retrospektive Studie wurden insgesamt 85 Patienten, die im Zeitraum von 1982 bis 2009 eine gestielte Leistenlappenplastik bei Haut-Weichteildefekten der Hand und des distalen Unterarms erhielten eingeschlossen. Neben der Datenerhebung aus Aktenrecherchen konnten 49 Patienten befragt und klinisch nachuntersucht werden. Im Fokus der Nachuntersuchung stand das berufliche Endresultat und die entsprechende Dauer des Arbeitsausfalls.

Die vorgelegten Daten werden als Mittelwert ± Standardabweichung angegeben, die Datenanalyse erfolgte mittels SSPS 18 (SPSS GmbH, München).


Ergebnisse

In 70% (n=54) der Indikationen zur Anlage einer gestielten Leistenlappenplastik durch ein mechanisches Trauma oder eine Verbrennung lagen bglich-versicherte Arbeitsunfälle vor.

Die Dauer der Arbeitsunfähigkeit (AU) zeigte individuell große Unterschiede mit einer Streuung von 21 bis 1.095 Tagen. Hieraus ergab sich ein Arbeitsausfall von 379,2 (±239,9) Tagen (n=39). Darüber hinaus konnte gezeigt werden, dass die Dauer der AU von der Lokalisation des zu deckenden Defektes abhängig ist (Abbildung 1 [Abb. 1]). Die kürzeste mittlere Arbeitsunfähigkeitsdauer konnte hierbei für Verletzungen im Bereich des Daumens mit 265,9 (±186,7, n=9), die längste für Defekte im Bereich des Unterarmes mit 552,3 (±247,2, n=3) gezeigt werden. In Abhängigkeit von der individuellen Krankengeschichte konnten 22 Patienten in ihren alten Beruf zurückkehren. Ein innerbetrieblicher Arbeitsplatzwechsel wurde in acht Fällen vollzogen, Umschulung und Arbeitslosigkeit in sechs beziehungsweise drei Fällen. Sieben der nachuntersuchten Patienten wurden posttraumatisch berentet (Abbildung 2 [Abb. 2]). Die höchste Quote der Rückkehrer in den alten Beruf wiesen Verletzungen der Finger mit 62,5% (n=8) auf, gefolgt von Daumenverletzungen (61,5%, n=13) und Handrückendefekten (36,4%, n=11). Jeweils 25% der Patienten mit Traumata an Hohlhand und distalem Unterarm konnten ihren zuvor ausgeüben Beruf wieder aufnehmen. Ein Patient erlitt eine systemische Komplikation im Sinne einer vollständig reversiblen Lungenembolie, welche keinen Einfluss auf das berufliche Endergebnis nach sich zog.


Diskussion

Aufgrund der Vielzahl von Alternativen wird die gestielte Leistenlappenplastik in der aktuellen Literatur als Rückzugsalternative in definierten Situationen empfohlen [7]. Hierzu gehören kritisch kranke Patienten, wie etwa der Polytraumatisierte oder eine Verletzung der Hauptgefäße des Unterarmes mit kritischer Durchblutungssituation der Hand [7] (Abbildung 3 [Abb. 3]). Arbeitsunfälle der oberen Extremität weisen häufig die genannten Kriterien auf. So konnten wir zeigen, dass es sich in fast Dreivierteln der mechanischen Traumata oder Verbrennungen, die zur Indikation der gestielten Leistenlappenplastik führen um Arbeitsunfälle handelt. Dies verdeutlicht den Stellenwert dieses Operationsverfahrens in der handchirurgischen Therapie von Arbeitsunfällen mit begleitenden Verletzungen funktioneller Strukturen. Erwartungsgemäß folgen diesen schwerwiegenden Verletzungen lange Arbeitsunfähigkeiten. Sowohl die Dauer der Arbeitsunfähigkeit, als auch das berufliche Endergebnis hängen primär von der Komplexität des Verletzungsmusters und dem Gesundheitszustand des Patienten ab. So konnten bereits Chen et al. eine positive Korrelation zwischen Schwere der Verletzung und Dauer der Arbeitsunfähigkeit aufzeigen [10]. Ergänzend wiesen Bruyns et al. und Jaquet et al. nach, dass Verletzungen mit Beteiligungen von peripheren Nerven auf Höhe des Unterarmes erhebliche funktionelle Einbußen und Arbeitsausfälle nach sich ziehen [11], [12]. Dies geht mit den von uns gewonnen Daten einher, welche für Verletzungen des distalen Unterarms sowohl die längsten Arbeitsunfähigkeiten, als auch, zusammen mit den Hohlhandverletzungen, die schlechteste Quote an/von Rückkehrern in den alten Beruf zeigen. Lediglich ein Viertel der Betroffenen war wieder in der Lage den zuvor ausgeübten Beruf aufzunehmen. Basierend auf den anatomischen Gegebenheiten erscheint dies, durch die exponierte Lage funktioneller Strukturen an Unterarm und in der Hohlhand, nicht verwunderlich. Zudem gestaltet sich hier die Versorgung von Begleitverletzungen oftmals schwierig.

Neben dem initialen Verletzungsmuster hängt die Dauer der Arbeitsunfähigkeit maßgeblich von der Anzahl der Folgeeingriffe und dem Auftreten von Komplikationen ab. Wie in der Literatur bereits gezeigt mussten sich Patienten nach Indikation zur gestielten Leistenlappenplastik insgesamt 4,6 Eingriffen unterziehen [7]. Von diesen wurden durchschnittlich 0,7 Prozeduren aufgrund von Komplikationen, also bei 45% der Patienten, durchgeführt [7]. In einem Drittel der aller Fälle wurden postoperative Teilnekrosen der Lappenplastik angegeben, in 18% beziehungsweise 22% Wundinfektionen und Heilungsstörungen, welche zu Folgeeingriffen führten [7]. In weiterführenden Quellen werden Wundheilungsstörungen in 5% bis 40% beschrieben [13], [14], [15], [16], [17]. Neben den komplikationsbegründeten Folgeeingriffen ergeben sich auch nach Abschluss der eigentlichen Heilbehandlung Arbeitsausfälle aus ästhetischen Korrekturen im Langzeitverlauf. In 24% der von Goertz et al. dargestellten Verläufe mussten ästhetische oder komplikationsbedingte Revisionen im Bereich der Entnahmestelle der Leistenlappenplastik vorgenommen werden [7].

Die von uns dargestellte durchschnittliche Dauer der Arbeitsunfähigkeit von 379,2 Tagen liegt über den in der Literatur angegebenen Ergebnissen, wie etwa von Chen et al. mit 108 bis 236 Tagen [10].

Ein rekonstruktives Verfahren sollte mit einem möglichst hohen Potential zur Wiedererlangung einer maximalen Funktionalität einhergehen. Die Wiederaufnahme des Berufes ist als Marker der wiedererlangten Funktionalität anzusehen. Insbesondere für Defekte im Bereich der Langfinger und des Daumens konnten wir hohe prozentuale Anteile an Berufsrückkehrern bei, im Vergleich zu anderen Lokalisationen, geringen mittleren Dauern der Arbeitsunfähigkeit nachweisen. Unseres Wissens nach finden sich in der aktuellen Literatur keine Ergebnisse zu beruflichen Endergebnissen oder Arbeitsunfähigkeitsdauern nach alternativen lokalen oder freien Lappenplastiken zur Defektdeckung von Weichteildefekten der oberen Extremität. Weiterführende Studien sollten daher zur Vergleichbarkeit verschiedener Operationsverfahren unter beruflich-ökonomischen Aspekten durchgeführt werden.


Fazit

Unter beruflich-ökonomischen Aspekten stellt die gestielte Leistenlappenplastik eine adäquate Therapie bei Haut-Weichteildefekten dar. Insbesondere an Daumen und Langfingern konnten unter diesen Gesichtspunkten gute Ergebnisse erzielt werden. Jedoch müssen aus medizinisch-chirurgischer Überlegung mikrochirurgische Therapiealternativen wie freie Lappenplastiken in Betracht gezogen werden. Aus unserer Sicht bildet die gestielte Leistenlappenplastik vor diesem Hintergrund eine etablierte Rückzugsalternative in der Traumaversorgung der Hand.


Anmerkungen

Interessenkonflikte

Die Autoren erklären dass sie keine Interessenkonflikte im Zusammenhang mit diesem Artikel haben.


Literatur

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