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GMS Current Posters in Otorhinolaryngology - Head and Neck Surgery

German Society of Oto-Rhino-Laryngology, Head and Neck Surgery (DGHNOKHC)

ISSN 1865-1038

Die Glättung des Nasenrückens mit Hilfe der elektrischen Nasenraspel

Poster Plastische Chirurgie

  • corresponding author Nina Dominas - Universitäts-Hals-Nasen-Ohren-Klinik Essen, Essen
  • Nicola Rothmeier - Praxis, Gelsenkirchen
  • Stefan Mattheis - Universitäts-Hals-Nasen-Ohren-Klinik Essen, Essen
  • Stephan Lang - Universitäts-Hals-Nasen-Ohren-Klinik Essen, Essen
  • Christoph Bergmann - Praxis, Essen

GMS Curr Posters Otorhinolaryngol Head Neck Surg 2015;11:Doc326

doi: 10.3205/cpo001291, urn:nbn:de:0183-cpo0012919

Published: April 16, 2015

© 2015 Dominas et al.
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Zusammenfassung

Einleitung: Im Rahmen der funktionellen Septorhinoplastik kann die Glättung des Nasenrückens nach Durchführung der Osteotomien zur Vermeidung eines open roof eine Herausforderung darstellen. Die bisher gebräuchlichen Handraspeln erlauben zwar ein zielgerichtetes Arbeiten, sind jedoch relativ schnell stumpf. Darüber hinaus ist der Gewebeabtrag gering. Eine Alternative stellt die elektrische Raspel der Firma Bien Air© dar.

Methoden: An fünfzehn Patienten führten wir im Rahmen einer Septorhinoplastik eine Glättung des Nasenrückens mittels elektrischer Raspel durch. Beurteilt wurden vom Operateur die Handhabung sowie das postoperative Ergebnis.

Ergebnisse: Bei allen fünfzehn Patienten konnte ein klar definierter Gewebeabtrag erzielt werden, sowohl kleine als auch grobe Irregularitäten wurden problemlos nivelliert. Postoperativ kam es in der Nachuntersuchung von bis zu sechs Monaten zu keinen neuen Irregularitäten im Bereich des Nasenrückens.

Diskussion: Die elektrische Nasenraspel, schnell und einfach zu handhaben, stellt ein sicheres Verfahren dar, im Rahmen der funktionellen Septorhinoplastik eine Glättung des Nasenrückens vorzunehmen. Die Handhabung ist sicher, das Ergebnis vorhersehbar.

Der Erstautor gibt keinen Interessenkonflikt an.