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GMS Current Posters in Otorhinolaryngology - Head and Neck Surgery

German Society of Oto-Rhino-Laryngology, Head and Neck Surgery (DGHNOKHC)

ISSN 1865-1038

Persistierender subglottischer Fremdkörper nach Aspiration

Poster Aerodigestivtrakt

  • corresponding author Kathrin Engel - Klinik für HNO-Heilkunde, Georgius-Agricola-Klinikum Zeitz, Zeitz
  • Thilo Schallawitz - Klinik für HNO-Heilkunde, Georgius-Agricola-Klinikum Zeitz, Zeitz
  • Steffen Mehnert - Klinik für HNO-Heilkunde, Georgius-Agricola-Klinikum Zeitz, Zeitz
  • Bekele Mekonnen - Klinik für HNO-Heilkunde, Georgius-Agricola-Klinikum Zeitz, Zeitz

GMS Curr Posters Otorhinolaryngol Head Neck Surg 2015;11:Doc312

doi: 10.3205/cpo001277, urn:nbn:de:0183-cpo0012776

Published: April 16, 2015

© 2015 Engel et al.
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Zusammenfassung

Aspirierte Fremdkörper kommen hauptsächlich bei Kindern vor, können aber in jedem Lebensalter auftreten. Kennzeichnend sind, nach einem anfänglichen akuten Erstickungsanfall, rezidivierende Hustenanfälle mit einer unterschiedlich stark ausgeprägten Dyspnoe.

Wir beschreiben den Fall einer 70-jährigen Patientin, bei der sich wochenlang ein okkulter Fremdkörper im Bereich der Subglottis befand. Die Patientin hatte nach Nahrungsmittelgenuss über einen plötzlichen, starken Hustenanfall mit Erstickungsgefühl geklagt. Anschließend war die Patientin nahezu beschwerdefrei, so dass man von einem spontan erfolgten Abhusten des Fremdkörpers ausgehen konnte. Es zeigten sich unauffällige HNO-Spiegelbefunde und eine unauffällige Röntgenaufnahme des Thorax.

Bei einer erneuten Kontroll-Untersuchung sechs Wochen nach dem Akutereignis zeichnete sich ventral subglottisch ein eingespießtes, transparentes Plastikstück ab.

Dieses konnte problemlos in einer Maskennarkose entfernt werden.

Der Erstautor gibt keinen Interessenkonflikt an.