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GMS Current Posters in Otorhinolaryngology - Head and Neck Surgery

German Society of Oto-Rhino-Laryngology, Head and Neck Surgery (DGHNOKHC)

ISSN 1865-1038

OP-Kapazitätsmanagement am Beispiel des Real-Time Verlaufsmodul der elektronischen Patientenakte (ePA) der HNO-Universitätsklinik Ulm

Poster Gesundheitsökonomie

  • corresponding author Boris Saul - HNO Uniklinik Ulm, Ulm
  • Thomas Karl Hoffmann - Univ.-HNO-Klinik Ulm, Ulm
  • Nicole Rotter - Univ.-HNO-Klinik Ulm, Ulm
  • Siegfried Tewes - Univ.-HNO-Klinik Ulm, Ulm
  • Gerhard Rettinger - Univ.-HNO-Klinik Ulm, Ulm
  • Fabian Sommer - Univ.-HNO-Klinik Ulm, Ulm

GMS Curr Posters Otorhinolaryngol Head Neck Surg 2015;11:Doc100

doi: 10.3205/cpo001065, urn:nbn:de:0183-cpo0010656

Published: April 16, 2015

© 2015 Saul et al.
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Zusammenfassung

Einleitung: In der HNO- Klinik der Universität Ulm ist die elektronische Patientenakte (ePA) fest etabliert. Als zusätzliches Modul wurde nun ein Real-Time Verlaufsmodul entwickelt, welches hinsichtlich Funktionalität und Effizienz überprüft wurde.

Methoden: Der Funktionsumfang des neuen Moduls sollte folgende Anforderungen erfüllen: Integration und Zusammenfassung von vorhandenen Daten in ein einfaches anschauliches OP-Verlaufsprogramm, bei dem man auf einem Blick die im Klinikalltag relevanten OP-Daten und die Kapazitätsauslastung des OP erfassen kann. Ferner sollte der aktuelle Ist-Zustand der Operationen angezeigt werden, auch um eine bessere Tagesplanung der involvierten Operateure zu gewährleisten.

Ergebnisse: Relevante Operationsdaten werden im neuen Verlaufsmodul anschaulich durch Blockdiagramme graphisch angezeigt. Durch eine „real-time“ Funktion (SAP Zugriff alle 2 min) wird der aktuelle Verlauf (Einschleusen, Einleitung, Schnitt, Naht, Ausleitung) der vier OP-Säle dargestellt. Durch einen modularen Aufbau können jederzeit kurzfristige Änderungen des geplanten OP-Programms bei Notfällen und Ausfällen vorgenommen werden. Der Zugriff auf die Akte des jeweiligen Patienten ist direkt möglich. Die Naht-Schnitt-Zeiten können verkürzt werden und eine Fallzahlsteigerung erzielt werden.

Schlussfolgerungen: Das neue in der Ulmer ePA integrierte Real-Time OP-Verlaufsprogramm vereinfacht den Klinikalltag und lässt eine strukturierte Planung und bessere Ressourcenauslastung des OPs und der ärztlicher Mitarbeiter zu.

Der Erstautor gibt keinen Interessenkonflikt an.