gms | German Medical Science

GMS Current Posters in Otorhinolaryngology - Head and Neck Surgery

German Society of Oto-Rhino-Laryngology, Head and Neck Surgery (DGHNOKHC)

ISSN 1865-1038

Potential therapy targets in salivary gland carcinomas – analysis of EGFR, HER2 and mTOR expression

Poster

  • corresponding author Adrian Münscher - UKE Klinik für HNO und Kopf-Hals-Chirurgie, Hamburg
  • Till Clauditz - Institut für Pathologie, UKE, Hamburg
  • Waldemar Wilczak - Institut für Pathologie, UKE, Hamburg
  • Rainald Knecht - UKE Klinik für HNO und Kopf-Hals-Chirurgie, Hamburg

GMS Curr Posters Otorhinolaryngol Head Neck Surg 2014;10:Doc086

doi: 10.3205/cpo000848, urn:nbn:de:0183-cpo0008481

Published: May 19, 2014

© 2014 Münscher et al.
This is an Open Access article distributed under the terms of the Creative Commons Attribution License (http://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/3.0/deed.en). You are free: to Share – to copy, distribute and transmit the work, provided the original author and source are credited.


Zusammenfassung

Einleitung: Speicheldrüsentumore machen ca. 3–6% aller Kopf-Hals-Tumore bei Erwachsenen aus. In der Behandlung vor allem maligner Speichel-drüsentumore wurden bisher nur geringe Fort-schritte gemacht. Umso wichtiger sind vor allem bei metastasierter Erkrankung neue molekulare Targettherapien. Das “mammalian target of rapamycin (mTOR)” wurde in den letzten Jahre zum vielversprechenden Ziel von Targettherapeutika.

Material und Methode: Aus dem Speicheldrüsen-register des Universitätsklinikums Hamburg Eppendorf wurde ein tissue-micro-array (TMA) mit über 900 Speicheldrüsentumoren erstellt. Eruiert werden sollte die Möglichkeit m-Tor als therapeutisches Target bei Speichedrüsentumoren in Betracht ziehen zu können. Eine semiquantitative Immunhistochemie bezüglich der Expression von phospho-mTOR(Ser2448) wurde durchgeführt. Die statistische Analyse erfolgte mittels Chi-Quadrat Test und Kontingenztabellen.

Ergebnis: Eine mindestens schwache Expression von phospho-mTOR wurde in den 11 unterschiedlichen Parotiskarzinom zwischen 36,8% und 61,6% nachgewiesen. Eine Korrelation zum Tumorgrading konnte nicht nachgewiesen werden.

Schlussfolgerung: Analog zu anderen Studien bestätigen unsere Ergebnisse die Funktion der mTor Kinase in der Entwicklung von Speicheldrüsen-tumoren. Bei Speicheldrüsenkarzinomen könnten mTor Antagonisten ein vielversprechender therapeutischer Ansatz sein.

Der Erstautor gibt keinen Interessenkonflikt an.