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GMS Current Posters in Otorhinolaryngology - Head and Neck Surgery

German Society of Oto-Rhino-Laryngology, Head and Neck Surgery (DGHNOKHC)

ISSN 1865-1038

Einfluss des metabolischen Status diabetischer Ratten auf die Trommelfellwundheilung

Poster Mittelohr

  • corresponding author Lars Reuther - Klinik für Hals-, Nasen-, Ohrenkrankheiten, Greifswald
  • Holger Kaftan - Klinik und Poliklinik für Hals-, Nasen- und Ohrenkrankheiten, Kopf- und Halschirurgie, Greifswald
  • Ingrid Klöting - Abteilung Versuchstierkunde, Greifswald
  • Werner Hosemann - Klinik und Poliklinik für Hals-, Nasen- und Ohrenkrankheiten, Kopf- und Halschirurgie, Greifswald

GMS Curr Posters Otorhinolaryngol Head Neck Surg 2008;4:Doc19

The electronic version of this article is the complete one and can be found online at: http://www.egms.de/en/journals/cpo/2008-4/cpo000377.shtml

Published: April 22, 2008

© 2008 Reuther et al.
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Zusammenfassung

Patienten mit Diabetes mellitus leiden häufiger unter Wundheilungsstörungen und chronischen Wunden der Haut, da die Störung des Stoffwechsels zu Mikro- und Makroangiopathie, verminderter Proliferationsrate von Fibrolasten sowie reduzierter Aktivität von Granulozyten führt.

Da die Wundheilungsprozesse am Trommelfell ähnlich denen der Haut verlaufen, ist auch für das Trommelfell eine Beeinflussung der Wundheilung bei diabetischer Stoffwechsellage zu erwarten. Jedoch existieren keine Studien, die einen solchen Zusammenhang belegen.

Ziel unserer verblindeten, randomisierten und kontrollierten Studie war es, einen möglichen Einfluss von diabetischer Stoffwechsellage auf die Qualität und den zeitlichen Verlauf der Trommelfellwundheilung zu untersuchen.

Die Studien erfolgten an insgesamt 60 Ratten. Es wurden 3 Gruppen gebildet, die sich bezüglich ihres Blutzuckerspiegels unterschieden: 20 nicht diabetische BB.1K x BB.LL-Ratten (Kontrollgruppe), 17 BB/OK-Ratten mit gut eingestelltem Diabetes mellitus und 23 BB/OK-Ratten mit schlecht eingestelltem Diabetes mellitus. Nach Trommelfellperforationen im hinteren oberen Quadranten wurde der Verlauf der Trommelfellwundheilung otomikroskopisch für 3 Wochen kontrolliert. Zusätzlich erfolgten histologische Untersuchungen zu definierten Zeitpunkten.

Die Ergebnisse dieser Studie sollen vorgestellt und diskutiert werden.