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GMS Current Posters in Otorhinolaryngology - Head and Neck Surgery

German Society of Oto-Rhino-Laryngology, Head and Neck Surgery (DGHNOKHC)

ISSN 1865-1038

Der Stellenwert der akustischen Rhinometrie und der Rhinoresistometrie in der präoperativen Diagnostik bei behinderter Nasenatmung

Poster Rhinologie

  • corresponding author Friedrich Scholz - Univ.-HNO-Klinik Magdeburg, Magdeburg
  • Laszlo Scheinpflug - Univ.-HNO-Klinik Magdeburg, Magdeburg
  • Michael Ziese - Univ.-HNO-Klinik Magdeburg, Magdeburg
  • Christiane Motsch - Univ.-HNO-Klinik Magdeburg, Magdeburg

GMS Curr Posters Otorhinolaryngol Head Neck Surg 2008;4:Doc12

The electronic version of this article is the complete one and can be found online at: http://www.egms.de/en/journals/cpo/2008-4/cpo000370.shtml

Published: April 22, 2008

© 2008 Scholz et al.
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Zusammenfassung

In einer prospektiven Studie sollten die Ergebnisse der aRM und der RRM in der präoperativen Diagnostik von Patienten mit behinderter Nasenatmung miteinander verglichen werden um zu evaluieren, ob diese miteinander korrelieren.

Wir verglichen bei 50 Patienten mit subjektiv behinderter Nasenatmung verschiedene Parameter der beiden objektiven Messverfahren jeweils vor und nach Applikation von abschwellenden Nasentropfen. Die minimalen Querschnitte MCA1 (am Isthmus nasi) MCA2 (am Kopf der unteren Muschel) sowie die Volumina VOL1 (im Bereich bis 2,2 cm vom Naseneingang) und VOL2 (im Bereich von 2,2 bis 5,4 cm vom Naseneingang) der aRM wurden mit dem Durchfluss bzw. dem Atemwiderstand bei 75Pa Druck verglichen.

Wir konnten hierbei keine signifikante Korrelation in den Unterschieden sowohl von MCA1/2 als auch von VOL1/2 mit dem Durchfluss bzw. dem Widerstand vor und nach Abschwellen nachweisen.

Aus diesem Ergebnis schließen wir, dass keine der beiden Methoden allein eine Grundlage für die Indikationsstellung vor funktioneller Rhinochirurgie darstellt. Sie können lediglich die durch klinische Untersuchung und Anamnese gestellte Indikation unterstützen. Es muss weiterhin untersucht werden welche Methode das subjektive Empfinden der Patienten besser widerspiegelt.