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Pharmakodynamik Kortison-freisetzender Carboxymethylcellulose-Tamponaden
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Published: | April 25, 2007 |
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Zusammenfassung
Einleitung: Die langfristige lokale Anwendung von Kortison nach Nasennebenhöhlen-OP ist Standard. Leider erreicht ein lokal angewendetes Kortison haltiges Nasenspray die Schlüsselstellen im Naseninneren nicht oder nur unzureichend. In der Konsequenz wurden spezielle Platzhalter mit Medikamentenfreisetzungssystem entwickelt (Hosemann et al. 2003). Das bisherige System weist ausreichende pharmakodynamische Eigenschaften, aber noch verbesserungwürdige Materialeigenschaften auf.
Generell sind Nasentamponaden aus Carboxymethylcellulose in unterscheidlicher Konfektionierung sehr gebräuchlich. Die Zellulose bietet darüber hinaus die Möglichkeit, als gut erprobtes pharmakologisches Trägermaterial für eine lokale Medikamentenfreisetzung z.B. von Kortison eingesetzt zu werden. In einer Pilotstudie (Riemann) wurden kortisongetränkte Carboxymethylcellulose-Tamponaden nach Nasennebenhöhleneingriff eingesetzt und zur Anwendung empfohlen. Über die Pharmakodynamik (Aufnahme und Abgabe von Kortison im Zeitverlauf) dieser speziellen, Medikamenten-freisetzenden Nasentamponade liegen jedoch keine Untersuchungen vor.
Ziel: Untersucht werden die pharmakologischen und pharmakodynamischen Eigenschaften der Carboxymethylcellulose als Trägersubstanz für eine „Medikament freisetzende Nasentamponade“ in der Nasennebenhöhlenchirurgie.
Methoden: Es wurden Tamponaden (Rapid Rhino) mit 250 mg Prednisolon, gelöst in Aqua dest., getränkt. Die Pharmykodynamik (quantiative Analyse der Freisetzung von Kortison über einen definierten Zeitraum) wurde in-vitro analysiert.
Ergebnisse: Noch ausstehend zu diesem Zeitpunkt