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KuYo-Therapie – Kunsttherapie und Yoga als innovative Intervention
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Veröffentlicht: | 22. Mai 2024 |
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KuYo-Therapie – ein innovativer Ansatz, der Kunsttherapie und Yoga miteinander verbindet. Angesichts des steigenden Interesses für komplementärmedizinische Angebote im interdisziplinären Kliniksetting, zielt diese Arbeit darauf ab, das Potenzial einer Integration von Kunsttherapie und Yoga zu ergründen und zu evaluieren. Leitend ist die Forschungsfrage: „Was zeigt sich durch die Verbindung von Kunsttherapie und Yoga und wie lassen sich Elemente aus dem Yoga sinnvoll für den künstlerischen Ausdruck des eigenen Körpers in der Kunsttherapie integrieren?“ Die Methodologie umfasst vier Phasen: ein Forschungsprojekt in der Klinik Katzenelnbogen, die genaue Vorgehensweise der KuYo-Therapie, ein Selbstexperiment basierend auf persönlichen Erfahrungen mit der KuYo-Therapie, sowie eine Pilotierung mit acht Teilnehmenden. Die Ergebnisse unterstreichen die Wirksamkeit der KuYo-Therapie bei der Unterstützung der Selbstwahrnehmung und des körperlichen Ausdrucks mit Plastilin und betonen die Innovationskraft dieses Ansatzes in den Künstlerischen Therapien.
Die Vorstellung der Masterthesis an der WFKT-Tagung zielte darauf ab, die Künstlerischen Therapien untereinander zu vernetzen. Im Sinne der partizipativen Forschung wurden die Tagungsteilnehmenden angeregt, die KuYo-Therapie gemeinsam weiterzudenken, sowohl für spezifische Patient*innengruppen als auch zur Vertiefung bestimmter Konzeptaspekte.
Im Rahmen der Veranstaltung erfolgte eine partizipative Anleitung mit Plastilin zur Vorstellung der KuYo-Therapie. Die interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen den künstlerischen Therapeut*innen bot einen fruchtbaren Boden für den Austausch von Wissen und die Weiterentwicklung therapeutischer Interventionen für die Zukunft.