Artikel
Die achtsame Kunsttherapeutin – wie sich ihre selbstfürsorgliche Achtsamkeitspraxis auf die Beziehungsgestaltung in der Triade auswirkt
Suche in Medline nach
Autoren
Veröffentlicht: | 11. September 2024 |
---|
Gliederung
Text
Die theoretische Ausarbeitung wendet sich der Achtsamkeitslehre zu, die trotz jahrtausendealter Wurzeln heutzutage vielfach angewandt und erforscht wird. Es war die Zielsetzung, die nachfolgenden Thesen untersuchend zu belegen, dass eine Achtsamkeitspraxis der Kunsttherapeutin:
- 1.
- ihren Umgang mit sich im Sinne der Selbstfürsorge beeinflusst;
- 2.
- grundlegende therapeutische Fähigkeiten kultiviert, die sich positiv auf ihre therapeutische Haltung auswirken;
- 3.
- dadurch die kunsttherapeutische Beziehungsgestaltung unterstützt.
Anhand der Literaturarbeit und den sich daraus entwickelnden Theorieansätzen konnte begründet dargelegt werden, inwiefern eine regelmäßige Achtsamkeitspraxis die zugrunde gelegten Thesen erfüllt. Demnach besitzt Achtsamkeit einen positiven Einfluss sowohl auf die Selbstbeziehung, als auch auf die professionelle Rolle und die kunsttherapeutische Beziehung. Den Ergebnissen zufolge erscheint es lohnenswert, empirische Wirksamkeitsstudien durchzuführen, um messbare Auswirkungen der Achtsamkeitspraxis von Kunsttherapeutinnen auf die Selbstfürsorge und die kunsttherapeutische Triade aufzuzeigen.