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2. Jahrestagung der Wissenschaftlichen Fachgesellschaft für Künstlerische Therapien e. V.

Wissenschaftliche Fachgesellschaft für Künstlerische Therapien e. V. (WFKT)

06.06.2018, Remscheid

Psychosoziale Belastung im Berufsfeld Kunsttherapie

Meeting Abstract

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  • Sarah Teichmann - Fachhochschule Kiel, Deutschland

Wissenschaftliche Fachgesellschaft für Künstlerische Therapien e.V.. Forschungstagung der Wissenschaftlichen Fachgesellschaft für Künstlerische Therapien (WFKT) 2018. Remscheid, 06.-06.06.2018. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2020. Doc18wfkt09

doi: 10.3205/18wfkt09, urn:nbn:de:0183-18wfkt092

Veröffentlicht: 12. Oktober 2020

© 2020 Teichmann.
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Gliederung

Text

Ziel der Studie ist die Ermittlung der psychosozialen Belastung für Kunsttherapeut*innen im Beruf.

Das Gesundheits- und Sozialsystem ist überdurchschnittlich stark durch die Anforderungen der Beschäftigungssituation belastet, wie der „Stressreport Deutschland“ des BAuA aus dem Jahr 2012 berichtet. Da die Belastungen der Berufsgruppen aber stark divergieren, ist es wichtig, diese differenziert zu betrachten. Bisher gab es jedoch keine Studie spezifisch zur Belastung von Kunsttherapeut*innen im Beruf. An die Forschungslücke knüpft diese Studie an. Durch die Studie kann ein erster Einblick in die schwere und Art der psychosozialen Belastung im Berufsfeld gewonnen werden.

Zur Erhebung der „Psychosozialen Belastung im Berufsfeld Kunsttherapie“ fand eine Online- Befragung über einen Zeitraum von ca. dreieinhalb Monaten im Jahr 2017 statt. Als Fragebogen wurde der Copenhagen Psychosocial Questionnaire (COPSOQ) eingesetzt. 123 Fragebögen konnten letztlich mithilfe der Statistik- und Analyse-Software PSPP quantitativ ausgewertet werden. Ergänzt werden die quantitativen Daten durch Anmerkungen der Studienteilnehmer zu Vorschlägen bzw. Wünschen zur Verbesserung ihrer psychosozialen Arbeitssituation, welche anhand der qualitativen Inhaltsanalyse ausgewertet wurden.

Die Autorin führte die Studie im Rahmen der Forschungswerkstatt des Masterstudiums „Forschung, Entwicklung und Management in Gesundheit und Rehabilitation“ (FH-Kiel) durch.