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Einleitung: Die obstruktive Schlafapnoe (OSA) ist ein bekannter Risikofaktor für das chronische Koronarsyndrom (CCS) [1], [2]. Das CCS ist verantwortlich für die meisten Todesfälle in den USA [3]. CCS und OSA werden getrennt voneinander mit signifikanten Veränderungen der Herzfrequenzvariabilität (HFV) in Verbindung gebracht. In dieser Studie haben wir getestet, ob sich die HFV zwischen OSA-Patienten mit CCS und OSA-Patienten ohne CCS unterscheidet.

Methoden: Retrospektive Auswertung der diagnostischen Polysomnographien (PSG) sowie zugehöriger Krankenakten von 32 Patienten, die sich mit klinischen Beschwerden einer OSA vorstellten. Es wurden zwei Gruppen gebildet und miteinander vergleichen:

1.

16 Patienten mit OSA und CCS (vier Frauen, Alter 62,94 ± 2,74 Jahre, Body-Mass-Index (BMI) 31,93 ± 1,65 kg/m², Apnoe-Hypopnoe-Index (AHI) 39,1 (30,5-70,6) /Stunde) vs.

2.

16 Patienten mit OSA aber ohne CCS (vier Frauen, Alter 62,35 ± 2,06 Jahre, BMI 32,19 ± 1,07 kg/m², AHI 40 (30,6-44,5) /Stunde).

Die HFV wurde auf der Grundlage der Daten eines unipolaren Elektrokardiogramms (EKG) berechnet, das während der diagnostischen PSG abgeleitet wurde. Es wurden die Veränderung der Herzschlagfolge als Standardabweichung der NN-Intervalle (SDNN) und der HFV-triangular-Index (HFVI) miteinander verglichen.

Ergebnisse: In der OSA-Gruppe mit CCS wurde eine signifikante Verringerung sowohl des SDNN als auch des HFVI im Vergleich zu der OSA-Gruppe ohne CCS festgestellt (beide p<0,05).

Diskussion: Das CCS hat einen signifikanten Einfluss auf die HFV von OSA-Patienten. Weitere Studien an OSA-Patienten mit CCS sollten zugrundeliegende mechanistische Prozesse untersuchen. Wenn sich diese Messung in zukünftigen größeren Studien bestätigt, hat die HFV das Potenzial, als neuwertiger Surrogatmarker für das Vorliegen eines CCS bei OSA-Patienten zu dienen.