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Einleitung: Ultraschall-Aspiratoren verwenden Ultraschallschwingungen, die durch ein piezoelektrisches Element im Handstück erzeugt werden, um Gewebe zu entfernen. Die spezifischen Eigenschaften des Instruments scheinen für die endonasal endoskopische Schädelbasischirurgie geeignet, wie bereits bei vielen neurochirurgischen Eingriffen etabliert. In dem vorliegenden Fallbericht berichten wir über die Resektion eines Ästhesioneuroblastoms der Frontobasis mittels Ultraschallaspirator.

Methoden: Es erfolgte eine endonasale endoskopische Resektion eines Ästhesioneuroblastoms mittels dem CUSA^®Clarity. Nach ausreichend weiter Exposition des Tumors durch Resektion der mittleren Muschel und Darstellung der Frontobasis wurden für die schädelbasisferne Tumorresektion ein hohe Amplitude und ein geringes ‚tissue select‘ für die Ultraschallaspiratoreinstellungen gewählt. Für die schädelbasisnahe Resektion wurde die Amplitude verringert und das ‚tissue select‘ erhöht.

Ergebnisse: Mittels Ultraschallaspirator war die in-sano Resektion des Frontobasistumors möglich. Die Frontobasis war mit den Handstücken des Ultraschallaspirators chirurgisch zugänglich. Die Geschwindigkeit der Resektion und die Selektivität der Gewebeabtragung kann über die Einstellung der Amplitude, des ‚tissue select‘ und über die Wahl des Handstückes und der Handstückspitze variiert werden.

Diskussion: Die ultraschallgestützte Aspirationsmethode könnte eine technische Weiterentwicklung darstellen, eine gezieltere und gewebeselektive endonasale Resektion von Tumoren der Schädelbasis zu erreichen.