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Einleitung: Stapesprothesen können aus vielfältigen Materialen hergestellt werden. Ein oftmals verwendetes Material ist Titan. Aufgrund des osseointegrativen Potentials von Titan stellt sich die Frage, in wie weit hierdurch Fixierungen der Prothese eintreten und somit im Rahmen von Revisionsoperationen chirurgische Herausforderungen sowie Beeinträchtigungen der Ergebnisqualität resultieren können.

Methoden: Anhand von zwei retrospektiven Fallberichten soll die Problematik einer Osseointegration umrissen und analysiert werden. Hierbei soll der Fokus auf die klinischen, radiologischen, chirurgischen und audiometrischen Aspekte gelegt werden.

Ergebnisse: Beide Patienten zeigten im Rahmen einer Stapesplastik-Revisionsoperation eine fixierte Titan-Stapesprothese. Audiometrisch fand sich eine kombinierte Schwerhörigkeit, die Innenohrschwelle war bei beiden Patienten postoperativ vermindert.

Diskussion: Das bei Titanprothesen in anderen Fachgebieten gewünschte osseointegrative Potential kann im Falle von Stapesrevisionen den Otochirurgen vor Herausforderungen stellen, insbesondere im Hinblick auf den postoperativen Erhalt der Innenohrfunktion.