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Jahrestagung der Vereinigung Westdeutscher Hals-Nasen-Ohren-Ärzte 2020

06.03. - 07.03.2020, Münster

250 Jahre Ludwig van Beethoven – Gibt es Neues zu seiner Hörstörung?

Meeting Abstract

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  • corresponding author presenting/speaker Jan Peter Thomas - Klinik für HNO-Heilkunde, Kopf- und Halschirurgie der Ruhr-Universität Bochum, Bochum, Deutschland
  • author Stefan Dazert - Klinik für HNO-Heilkunde, Kopf- und Halschirurgie der Ruhr-Universität Bochum, Bochum, Deutschland
  • author Christiane Völter - Klinik für HNO-Heilkunde, Kopf- und Halschirurgie der Ruhr-Universität Bochum, Bochum, Deutschland

Vereinigung Westdeutscher HNO-Ärzte. Jahrestagung der Vereinigung Westdeutscher Hals-Nasen-Ohren-Ärzte. Münster, 06.-07.03.2020. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2020. Doc01

doi: 10.3205/20wdhno01, urn:nbn:de:0183-20wdhno019

Veröffentlicht: 27. Februar 2020

© 2020 Thomas et al.
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Gliederung

Text

Einleitung: Im Jahr 2020 jährt sich der Geburtstag Ludwig van Beethovens zum 250. Mal. Bei der Hörstörung des Komponisten handelt es sich um die vermutlich bekannteste Erkrankung eines Musikers überhaupt, dennoch ist die zugrundeliegende Ursache seiner Schwerhörigkeit weiterhin noch nicht abschließend geklärt.

Methoden: Auf Basis von Primärquellen, vor allem in Form von Briefen Beethovens, Dokumenten von Zeitgenossen von ihm sowie dem ausführlichen Obduktionsbericht des Komponisten, wird die Entwicklung seiner Hörstörung untersucht und in den Kontext weiterer Erkrankungen eingeordnet.

Ergebnisse: Differentialdiagnostisch werden bis heute vor allem eine Syphilis, eine chronische Bleiintoxikation, eine Osteodystrophia deformans, eine Otosklerose sowie eine autoimmunologische Entzündung des Innenohres als mögliche Ursachen für die Hörstörung des Musikers diskutiert.

Diskussion: Im Rahmen der Diskussion werden die bislang vorliegenden Untersuchungen zu den einzelnen Differentialdiagnosen dargestellt und in Bezug auf ihre Begründbarkeit sowie Relevanz kritisch eingeordnet.