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Retinale Arterienverschlüsse – bewegt sich was?
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Veröffentlicht: | 1. Juni 2023 |
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Die Behandlung retinaler Arterienverschlüsse ist trotz aller Erfolge in der Ophthalmologie eine große Herausforderung geblieben, weil es bisher keine nachgewiesene effektive Behandlung gibt. Eine letzte Hoffnung ruht auf der intravenösen Fibrinolyse, die nur innerhalb einer sehr kurzen zeitlichen Grenze von 4,5 Stunden in Frage kommt. Die meisten Patienten stellen sich aber erst nach dieser Zeit augenärztlich vor.
Mittlerweile gibt es aber nicht nur eine multizentrische und randomisierte Therapiestudie zur intravenösen Fibrinolyse (REVISION-Studie), sondern auch Untersuchungen mittels OCT, um das Verschlussalter zu bestimmen. Zudem kann man mit einem einfachen Fragenkatalog einen Zentralarterienverschluss mit hoher Wahrscheinlichkeit vermuten, sodass Zeit eingespart werden kann. In der Summe lassen die Bemühungen doch hoffen, dass in naher Zukunft eine Behandlung für den retinalen Arterienverschluss angeboten werden kann.