gms | German Medical Science

69. Tagung der Vereinigung Norddeutscher Augenärzte

14.06. - 15.06.2019, Rostock

Neuentwicklungen in der Glaukomtherapie: Epibulbäre und implantierbare Medikamententräger

Meeting Abstract

Suche in Medline nach

  • Florian Rüfer - Kiel

Vereinigung Norddeutscher Augenärzte. 69. Tagung der Vereinigung Norddeutscher Augenärzte (VNDA). Rostock, 14.-15.06.2019. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2019. Doc19vnda45

doi: 10.3205/19vnda45, urn:nbn:de:0183-19vnda451

Veröffentlicht: 12. Juni 2019

© 2019 Rüfer.
Dieser Artikel ist ein Open-Access-Artikel und steht unter den Lizenzbedingungen der Creative Commons Attribution 4.0 License (Namensnennung). Lizenz-Angaben siehe http://creativecommons.org/licenses/by/4.0/.


Gliederung

Text

Aufgrund von Oberflächenproblemen und Compliance-Problemen besteht bei herkömmlichen topischen Antiglaukomatosa eine schlechte Therapieadhärenz. Gegenübergestellt werden die momentan in der Forschung befindlichen Therapieansätze zu epibulbären und resorbierbaren und nicht resorbierbaren intraokular implantierbaren Medikamententrägern, die als sogenannte Slow Release Systeme eine langsamere Abgabe von Antiglaukomatosa teils über mehrere Monate ermöglichen. Bei intraokularen Medikamententrägern ist eine sehr viel geringere Wirkstoffkonzentration als bei herkömmlichen Augentropfen ausreichend, da die Hornhautbarriere umgangen wird. Hierdurch sind weniger Nebenwirkungen zu erwarten. Es werden die Chancen der unterschiedlichen Verfahren analysiert. Da Slow Release Systeme mit MIGS kombiniert werden können, bieten sie eine wertvolle Ergänzung der bestehenden Therapieoptionen.