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Indikationen fürs Ganzfeld-ERG
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Veröffentlicht: | 12. Juni 2019 |
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Gliederung
Text
Hintergrund: Dieser Vortrag soll aufzeigen, aufgrund welcher Symptom- und Befundkonstellationen ein Ganzfeld-Elektroretinogramm sinnvoll sein kann.
Methoden: Zunächst wird die Verteilung und Physiologie der Netzhaut-Rezeptoren, aus der sich die ERG-Methode ergibt, erläutert. Dann werden anhand von 3 Patientenbeispielen wichtige Fragestellungen, die zur Indikationsstellung des Ganzfeld-ERG's führen, herausgearbeitet.
Ergebnisse: Dysfunktionen der Gesamtheit der Stäbchen äußern sich klinisch in Nachtblindheit und führen zur Verminderung des skotopischen ERG’s. Generalisierte Zapfen-Dysfunktionen rufen Farbsinnstörungen hervor und reduzieren das photopische ERG. Das sog. negative ERG tritt bei einer umschriebenen Zahl von seltenen Erkrankungen auf, von denen eine beispielhaft beschrieben wird.
Schlussfolgerungen: Elektrophysiologische Untersuchungen werden zur Diagnostik seltenerer Krankheitsbilder benötigt und sollten dann gezielt eingesetzt werden.