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Beidseitige OP einer epiretinalen Gliose, Verlaufskontrolle nach 18 Monaten
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Veröffentlicht: | 5. Juni 2018 |
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Hintergrund: Die Indikation zur OP bei einer epiretinalen Gliose wird kontrovers diskutiert. Der postoperative Verlauf nach OP einer beidseitigen Gliose mit Visusminderung wird vorgestellt.
Kasuistik: Zum OP-Zeitpunkt 78-jähriger Patient mit Visusminderung auf 0,5 / 0,4 (R/L) bei epiretinaler Gliose, Vergößerung der retinalen Dicke im OCT und beginnender Katarakt. Beide Augen wurden im Abstand von einem Monat mit Phakoemulsifikation / Kapselsackimplantation einer IOL, Peeling und postoperativ 3 bzw. 4x mit Ozurdex-Implantationen behandelt. Im Verlauf von 18 Monaten änderte sich die Makuladicke (Zentralfeld im OCT) von 461 auf 431 bzw. von 460 auf 423 µm. Der Visus stieg auf konstant 1,0 / 0,6.
Schlussfolgerung: Eine beidseitige Gliose mit Makulaödem und beginnender Katarakt kann eine schwierige Situation bezüglich der OP-Indikation bedeuten. Im vorliegenden Fall zeigte sich bei nur geringfügig abnehmender Netzhautdicke eine deutliche Visusverbesserung, jedoch unter regelmäßiger Nachbehandlung mit Dexamethasonimplantaten.