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Evaluation der Aderhaut unter vasodilatativer Ilomedintherapie bei Patienten mit Systemischer Sklerose mittels OCT-Angiografie
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Veröffentlicht: | 5. Juni 2018 |
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Hintergrund: Die Systemische Sklerose (SSc) ist eine Autoimmunerkrankung des Bindegewebes, die zu einer Proliferation der Bindegewebsfasern mit konsekutiver Fibrosierung und Vaskulopathie führen kann. Ilomedin ist ein Prostazyklinanalogon, welches als Vasodilatator bei SSc eingesetzt wird, um Ulzerationen und schmerzhafte Durchblutungsstörungen an den Extremitäten zu behandeln. Eine geeignete, nicht invasive Methode zur Objektivierung der klinisch führenden Mikroangiopathie und zur Therapieüberwachung steht bisher nicht zur Verfügung.
Methoden: 26 Augen von 13 SSc-Patienten ohne bekannte ophthalmologische Begleiterkrankungen wurden vor und nach intravenöser Gabe von Ilomedin mittels OCT-Angiographie (OCTA) untersucht. Veränderungen der subfovealen Aderhautdicke und der choriokapillären Perfusion wurden evaluiert. Die Ergebnisse wurden anschließend mit Daten einer gesunden Population (Kontrolle) verglichen.
Ergebnisse: Es zeigte sich ein signifikanter Unterschied in der subfovealen Aderhautdicke und der choriokapillären Perfusion zwischen den SSc-Patienten und der Kontrollgruppe. Ferner zeigte sich eine Verbesserung der choriokapillären Perfusion und eine Zunahme der subfovealen Aderhautdicke nach mehrtägiger Ilomedintherapie.
Schlussfolgerungen: Die OCTA kann ein geeignetes nicht-invasives Werkzeug sein, um Krankheitsaktivität und Therapieeffekte bei SSc-Patienten zu überwachen.