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Evaluation tageszeitlicher Schwankungen der Netz- und Aderhautdurchblutung mittels OCTA
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Veröffentlicht: | 5. Juni 2018 |
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Hintergrund: Durch die Einführung der OCT-Angiographie (OCTA) ist eine Gefäß- und Perfusionsdarstellung in den verschiedenen Plexi der Netzhaut sowie der Aderhaut möglich. Durch dieses nicht invasive Verfahren können mehrere Messungen ohne das Risiko von Nebenwirkungen durchgeführt werden. Ziel der Studie war die Evaluation von tageszeitlichen Schwankungen der Netz- und Aderhautdurchblutung.
Methoden: 36 Augen von 27 Patienten ohne bekannte ophthalmologische Vorerkrankungen wurden mittels OCTA (Canon OCT-HS100) der Makula zu definierten Zeitpunkten (07:00, 12:00, 16:00, 20:00) untersucht. Die Perfusion der Makula wurde im oberflächlichen und tiefen Plexus sowie der Choriokapillaris zu den jeweiligen Untersuchungszeitpunkten bestimmt.
Ergebnisse: Im oberflächlichen sowie tiefen retinalen Plexus zeigte sich im Tagesverlauf keine statistisch signifikante Veränderung der Gefäßperfusion. Die Perfusionsanalyse der Choriokapillaris zeigte signifikante Tagesschwankungen, mit einer maximalen Perfusion am Abend.
Schlussfolgerung: Die OCTA ist ein geeignetes, nicht-invasives Verfahren zur Perfusionsanalyse der Netz- und Aderhaut. Bei gesunden Patienten scheint die Perfusion der Netzhaut im Tagesverlauf stabil zu bleiben, während die Perfusion der Choriokapillaris signifikanten Tagesschwankungen unterliegt.